Mehr Wettbewerb im Glasfasermarkt
Der Glasfasermarkt in Deutschland könnte etwas Konkurrenz gebrauchen und kommt nun aus Nordeuropa. Unter der Marke HomeNet gestartet globalconnect sein Angebot für Gigabit-Anschlüsse zunächst in den Städten Hamburg, Lübeck und Kiel. Christian Breidenbach-Kaack, Country Manager Deutschland bei Globalconnect, sagte: golem auf Anfrage, dass die genaue Anzahl der verfügbaren Anschlüsse noch nicht feststeht: „Das hängt derzeit von den Baugenehmigungen ab, die uns derzeit fehlen.“ Ein erster Kundenanschluss für Hamburg ist für Oktober 2021 geplant. Das Unternehmen setzt auf reine FTTH-Anschlüsse (Fiber to the Home) und will deshalb immer Fiber to the Home installieren.
Privatkunden haben zunächst die Wahl zwischen zwei Tarifvarianten, die sich nur in der Laufzeit unterscheiden. HomeNet 1.000 – 24 Mio. kostet 40 Euro im Monat bei einer Laufzeit von zwei Jahren, will man sich nur für 12 Monate binden, verlangt der Anbieter deutlich mehr: 60 Euro im Monat. Globalconnect gibt für beide Tarife eine maximale Downloadgeschwindigkeit von 1.000 Mbit/s und 500 Mbit/s im Upload an, „normale“ 800 Mbit/s bzw. 160 Mbit/s. Dienste wie Telefonie und TV werden nur kostenpflichtig angeboten, allerdings fehlen hier noch Preise.
Große Ziele
Geschäftsführer Breidenbach-Kaack betont gegenüber Golem, dass in Deutschland in den kommenden Jahren ambitionierte Ausbaupläne verfolgt werden: „Wir werden für den Ausbau neue Netze installieren und damit in jede Wohneinheit ein reines Glasfasernetz verlegen.“ In den nächsten vier Jahren müssen rund 400.000 Haushalte an die HomeNet-Netzwerk Verbindung finden.
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