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Edeka darf weniger echte Geschäfte übernehmen als geplant

Das Bundeskartellamt hat den größten Lebensmittelhändler in Deutschland Edeka Die Übernahme von maximal 51 Real Filialen ist zulässig. Aus wettbewerbsrechtlichen Gründen muss der Einzelhandelsriese jedoch Teilbereiche an sechs Standorten für mindestens zehn Jahre an Wettbewerber vermieten oder seine eigenen Standorte im Voraus schließen.

Ursprünglich wollte Edeka sogar 72 Filialen von Real-Eigentümer SCP übernehmen. An 21 Standorten scheiterten die Pläne des Handelsgiganten an Bedenken hinsichtlich des Kartellrechts des Kartellamtes.

„Wir müssen sicherstellen, dass die Verbraucher in Zukunft zwischen verschiedenen Lebensmittelhändlern wählen können“, sagte Andreas Mundt, Vorsitzender des Kartellamtes. „Diese Wahl schafft Wettbewerbsdruck seitens der Lieferanten und sorgt so für bessere Preise, Auswahl und Qualität.“

Das Bundeskartellamt war auch besorgt über die Kaufkraft von Edeka. Die bedingte Genehmigung sei nur möglich gewesen, weil SCP sich verpflichtet habe, Real-Standorte mit einem Verkaufsvolumen von rund 430 Millionen Euro an mittelgroße Supermärkte zu verkaufen, betont Mundt. Infolgedessen wurden alternative Vertriebskanäle für die Hersteller beibehalten.

Die SCP-Gruppe gehört zum Unternehmensimperium des russischen Oligarchen Vladimir Evtushenkow und hat im vergangenen Jahr die angeschlagene SB-Warenhauskette Real mit ihren rund 270 Filialen der U-Bahn erworben. Sie plant zu brechen und weiterzuverkaufen

Ikone: Der Spiegel

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