Ein zerknitterter Trenchcoat, ein kleiner Trabbi und ein großes Herz: So bewirbt das ZDF seine neue Serie um Chefarzt Doktor Ballouz – eine Alternative zum klassischen „Bergdoktor“. Wenn das geht?
Das ZDF wird am kommenden Donnerstag eine neue Serie in sein Hauptprogramm aufnehmen. „Dr. Ballouz“ handelt von einem Landarzt aus dem Libanon in der Prärie der Uckermark in Brandenburg.
Amin Ballouz floh vor dem Krieg im Nahen Osten, ging über Syrien und Ägypten nach Ostberlin – und wurde Landarzt in der Heimat des Kanzlers. Neben Geschichten mit den Patienten des Arztes geht es auch um seinen persönlichen Hintergrund, denn im Laufe der Saison holt die Vergangenheit „Ballouz“ ein.
Nach der aktuellen Saison des „Bergdoktors“ spricht das ZDF am Donnerstagabend weiterhin Ärzte an – allerdings mit einem eher entgegengesetzten Protagonisten und in einem raffinierteren Erzählstil als der „Bergdoktor“. „Dr. Ballouz“ ist die Aufführung einer fiktiven Geschichte eines echten Landarztes aus der Uckermark. Es basiert auf dem Sachbuch „Deutschland draußen: Das Leben von Dr. Amin Ballouz, Landarzt“. Amin Ballouz wird von Merab Ninidze gespielt.
Der Ersatz des „Bergdoktors“, der mitten in der Koronapandemie gedreht wurde, sollte relevante Themen ansprechen und gleichzeitig Hoffnung geben. „Ein Gefühl, das im Moment für uns alle gut ist“, sagte der Sender. Wird das funktionieren und wird es von der Öffentlichkeit gut aufgenommen?
„Doktor Ballouz“ läuft ab Donnerstag, 8. April, in zwei Folgen auf ZDF. Einen ersten Eindruck von der neuen Serie erhalten Sie im Trailer oben oder Hier – exklusiv bei t-online.