Information von taspo behauptet, dass „Ende Mai mehr als zwanzig inländische Obst- und Gemüsebauern ihren Vertrag mit Landgard Obst & Gemüse Ltd & Co. mit Wirkung zum 31. Dezember 2021 gekündigt haben.“ Dem Bericht zufolge gehen rund 95 Millionen Euro Umsatz deutscher Erzeuger verloren, was etwa 80 Hektar Gewächshaus- und rund 1.500 Hektar Freilandanbau entspricht.
Von den rund 750 Millionen Euro Umsatz, die Landgard jährlich erwirtschaftet, entfallen rund 175 Millionen Euro auf die lokale Obst- und Gemüseproduktion. Der verbleibende Umsatz würde hauptsächlich aus Handelsgeschäften stammen.
Auch Mitglieder des Aufsichtsrats und der Genossenschaft
„Zu den Landwirten, die in den Ruhestand gegangen sind, gehören Tomaten-, Gurken-, Paprika-, Erdbeer- und Auberginenbauern sowie die größten Freilandbetriebe. Dazu gehören auch Mitglieder des aktuellen Aufsichtsrats und des Frischwarenbeirats. des genossenschaftlichen Engagements“, berichtet Taspo.
Die Entlassungen sind aufgrund der ständigen Kritik der Produzenten an Landgard nachvollziehbar. „Die Kritik an diesen Produzenten richtet sich den Angaben zufolge vor allem gegen eine bestimmte Person, die die genossenschaftlichen Werte ignoriert hat. Die Firma Landgard ist zu kostenintensiv und zu umständlich.
Reform innerhalb der Erzeugergenossenschaft
Die Betriebe erwägen, die Erzeugergenossenschaft zu reformieren oder sogar eine neue Erzeugerorganisation zu gründen. Die Lieferung von Produkten aus Deutschland darf dadurch nicht unterbrochen werden, sondern muss auch in Zukunft möglich sein.
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