Amazon dringt in die physische Welt ein. Offenbar will der Online-Riese einem Medienbericht zufolge bald eigene Kaufhäuser eröffnen, in denen Kleidung und Elektronik anprobiert und gekauft werden können.
Der weltweit größte Online-Händler Amazonas will in der USA Öffnen Sie laut einem Medienbericht größere Geschäfte im Kaufhausstil. Die ersten Zweige müssen in sein Kalifornien und Ohio, schrieb das Wall Street Journal unter Berufung auf Insider. Auf Nachfrage wollte Amazon dies jedoch nicht bestätigen. „Wir kommentieren Gerüchte und Spekulationen nicht“, sagte eine Unternehmenssprecherin.
Ein solcher Vorstoß würde jedoch nicht völlig überraschend kommen. Obwohl Amazon ein Allzweckverkäufer in der Internet gereift, mischt aber seit einigen Jahren auch den Klassiker Einzelhandel immer stärker. Der Star-Unternehmer von 1994 Jeff Bezos gegründete Gruppe agiert unter Marken wie Amazon Fresh und Go-Ketten für Essen und hat auch kleinere Geschäfte für Bücher und andere Produkte. Amazon besitzt auch die amerikanische Supermarktkette Whole Foods.
Laut Wall Street Journal betreibt Amazon derzeit mehr als 20 Buchhandlungen und mehr als zwei Dutzend Amazon-Vier-Sterne-Läden Elektronisch und verkaufe Küchenzubehör. Das Unternehmen betreibt auch kassenfreie Amazon Go-Shops in Chicago, New York, San Francisco und Seattle.
Größere Geschäfte für Technik und Bekleidung
Mit größeren Stores könnte Amazon seine Bekleidungs-, Haushalts- und Technologieangebote zudem stärker außerhalb des Internets platzieren. Laut „Wall Street Journal“ wären die Geschäfte mit einer Fläche von knapp 2.790 Quadratmetern deutlich größer als die bisherigen Amazon-Filialen, aber viel kleiner als das durchschnittliche Kaufhaus in den USA. Sie verfügen im Durchschnitt über die dreifache Verkaufsfläche.
Welche Marken in den Stores verkauft werden, ist dem Bericht zufolge noch unklar, es wird aber erwartet, dass Amazon hier auch eigene Labels prominent platzieren wird.
Der Bericht gibt nicht an, wann die Kaufhäuser öffnen sollen.