McDonald’s Österreich hat den E-Mobility-Outlet Mer von Statkraft mit dem Bau von Schnellladestationen beauftragt. Bis Ende 2023 wollen die Partner alle Standorte von McDonald’s Österreich mit einem Parkplatz mit Ultra-Schnellladegeräten von 150 oder bis zu 300 kW ausstatten.
Der deutsche Geschäftsbereich von Mer, bis vor kurzem im Ausland als E-Wald oder Gronn Kontakt bekannt, wird laut Aussage an allen geeigneten Standorten Hypercharger des Herstellers Alpitronic installieren. Diese werden über zwei Ladepunkte verfügen – ein Foto zeigt einen HYC 150 mit einem CCS- und einem CHAdeMO-Ladekabel. Allerdings ließ McDonald’s Österreich offen, ob dies die Standardkonfiguration sein wird oder ob Mer an anderen Standorten zwei CCS-Kabel verlegen wird.
Klar ist, dass „stark frequentierte Orte“ nicht die 150-kW-Version bekommen, sondern den HYC 300 mit maximal 300 kW pro Ladepunkt. Aus der Ankündigung geht nicht hervor, wie viele der 196 Geschäfte in Österreich über Parkplätze verfügen und wie viele als stark frequentiert eingestuft werden.
„Elektromobilität wird sich in den kommenden Jahren als Technologie im Verkehrssektor etablieren. Diese Entwicklung unterstützen wir mit unserer E-Mobility-Strategie“, sagt Michael Öhler, Director Operations bei McDonald’s Österreich. „Für unsere Gäste bedeutet die Partnerschaft mit Mer eine noch höhere Verfügbarkeit unseres E-Ladesäulennetzes mit besonders schnellen Ladezeiten und einfacher Bedienung: eine Pause einlegen, einen Burger oder Cappuccino genießen und gleichzeitig das E-Auto laden .in allen Restaurants mit Parkplatz möglich.
Es ist nicht das erste Mal, dass McDonald’s den Bau einer Ladeinfrastruktur für Elektroautos untersucht. Die Kette arbeitet mit InstaVolt in Großbritannien an einem ähnlichen Modell wie in Österreich geplant. Auch McDonald’s-Filialen in Italien haben Ladepunkte installiert, diesmal mit Enel X, as gemeldet. Auch in Spanien, Schweden und den Niederlanden gibt es Ladeinfrastrukturinitiativen.
McDonald’s Österreich fügte hinzu, dass die Initiative Teil des neuen Gebäudestandards ist, den die Fast-Food-Kette ab sofort für alle Eröffnungen und größeren Renovierungen implementiert hat. Zu diesen Standards zählen Photovoltaikanlagen, Bio-Shredder, Altölpumpsysteme zur Herstellung von Biodiesel und nachhaltige Heizsysteme.
Quelle: Info per E-Mail