Auch für Hakle ist die Energiekrise in den vergangenen Monaten zu einem großen Problem geworden. Ein Sprecher des Unternehmens gibt an, dass insbesondere die gestiegenen Rohstoff-, Energie- und Transportkosten zur Insolvenz geführt haben. Die höheren Preise konnten nicht an die Kunden weitergegeben werden.
Das Geschäft läuft weiter
Das Unternehmen hat nach Angaben des Düsseldorfer Amts ein Insolvenzverfahren in Eigenregie beantragt. Dadurch kann sie ihren Geschäftsbetrieb weitgehend unabhängig weiterführen. Hakle hofft, dass eine Sanierung gelingt und das Unternehmen nachhaltig wachsen kann. Der Betrieb werde während des Insolvenzverfahrens vollständig fortgeführt, so Vorstand Volker Jung. Es geht um den Erhalt des Standorts und seiner Arbeitsplätze.
Geschäftspartnerunterstützung identifiziert
Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter werden von der Bundesagentur für Arbeit bis November 2022 gesichert, sagte Jung. Wichtige Kunden und Partner des Unternehmens haben bereits ihre Unterstützung bekundet. Im Geschäftsjahr 2020 verzeichnete die Hakle GmbH einen Umsatz von fast 80 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von rund 650.000 Euro.