Düsseldorf Der Warenhausbetreiber Galeria Karstadt Kaufhof bereitet sich mit einem neuen Konzept auf die Zeit nach dem Insolvenzverfahren vor. Wie das Handelsblatt aus der Wirtschaft erfahren hat, muss nicht nur die Zahl der Filialen drastisch reduziert, sondern das gesamte Unternehmen deutlich dezentraler organisiert werden.
Das Geschäftsmodell soll den Angaben zufolge so verändert werden, dass die Geschäftsführungen der einzelnen Häuser mehr Entscheidungsgewalt bekommen. „Man kann dieses Kaufhausgeschäft nicht mehr nur zentral steuern“, sagte ein Insider. Auch das Angebot in den einzelnen Filialen wird künftig stärker von Standort zu Standort differenziert.
Zur weiteren Ausrichtung hat sich das Unternehmen noch nicht im Detail geäußert. Zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren befindet sich Galeria in einem insolvenzrechtlichen Schutzschirmverfahren.
Generalbevollmächtigter Arndt Gproteinz deutete bereits eine Sanierung an: „Ziel aller Maßnahmen muss es sein, eine tragfähige Struktur unter veränderten Rahmenbedingungen zu schaffen.“ Gproteinz unterstützt die Galeria-Geschäftsführung als Renovierungsexperte.
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