In einem Interview macht der Rewe-Chef noch einmal deutlich. Drohen bald leere Regale?
Köln – klaffende Löcher im nochmalRegale und womöglich unzufriedene Kunden, die ihr Glück lieber bei der Konkurrenz versuchen? Der Chef des Kölner Handelskonzerns Rewe ist besorgt. Wenn es darum geht, Probleme anzugehen, nehmen Sie es Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der Rewe Group, kein Blatt für den Mund.
in einem Interview mit der Stadtzeitschrift Köln er sprach über die aktuellen Themen von Rewe.
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Rewe mit Problemen: „Wir erhalten bis zu 20 Prozent weniger Ware“
Lieferschwierigkeiten machen auch Rewe zu schaffen. Aber wo genau liegt das Problem? „Manchmal ist die Logistik ein Problem, manchmal fehlt es an Rohstoffen für die Produktion. Dadurch kann nicht die volle Menge geliefert werden“, erklärt Souque.
Generell hat sich die Zustellquote enorm verschlechtert. Das System sei grundsätzlich stabil, aber: „In der Spitze bekommen wir derzeit bis zu 20 Prozent weniger Ware als bestellt“. Aber das ist nicht das einzige Problem.
Rewe-Chef macht deutlich: Lieferschwierigkeiten sind nicht die einzige Baustelle
Zwischen Händlern und Herstellern tobt derzeit ein brutaler Preiskampf. nett 2020 drohten solche Streitigkeiten vor leeren Regalen angedroht. Im Jahr Viele Markenprodukte aus dem Rewe-Sortiment 2022 geworfen. Im Interview betonte Souque, dass die meisten Lücken in den Supermarktregalen derzeit auf Preisstreitigkeiten zwischen Händlern und Herstellern zurückzuführen seien. „Im Moment gibt es viele Freerider, die versuchen, die Preise weit über ihre tatsächlichen Mehrkosten anzuheben“, kritisiert der Rewe-Chef.
sterben Preisstreitigkeiten betreffen natürlich nicht nur Rewe. Edeka auch mit Problemen konfrontiert. „Für 2023 haben wir wieder enorme Preisforderungen der großen Markenkonzerne auf dem Tisch. Und das zusätzlich zu den bereits im vergangenen Jahr in Deutschland durchgesetzten Preiserhöhungen. Dagegen wehren wir uns“, sagt Edeka-Chef Markus Mosa Bild. (Sophia Lotter)