Düsseldorf Es sind nervenaufreibende Tage für die rund 250 Betriebsräte in der Volkswagen Konzern. Grund ist ein Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) von Mitte Januar. Dies dürfte für viele Arbeitnehmervertreter zu erheblichen Lohnkürzungen führen.
Nach Informationen des Handelsblatts wurden in den vergangenen Tagen Anschreiben an rund 170 Betriebsräte bei VW verschickt. Wer bereits einen schriftlichen Bescheid erhalten hat, kann in der Regel aufatmen. Für ihn ändert die BGH-Entscheidung nichts. Alle anderen Arbeitnehmervertreter müssen jedoch mit Lohnausfällen rechnen.
Laut Konzerninsidern werden derzeit mehrere Szenarien möglicher Gehaltskürzungen durchgespielt. Aus heutiger Sicht wären die Kürzungen bei rund 20 der betroffenen Betriebsräte gravierend. Ihnen droht ein Verlust von etwa der Hälfte ihres bisherigen Gehalts. In Einzelfällen geht es um monatliche Beträge von rund 4.000 Euro. Die Kürzungen könnten bereits Ende Februar wirksam werden. Das hat das Handelsblatt aus mit dem Vorgang vertrauten Kreisen erfahren.
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