Der Garmin-Smartwatch-Anbieter hat derzeit mit einem schweren Systemausfall zu kämpfen. Benutzer können ihre Geräte nicht synchronisieren oder den Kundendienst nicht erreichen.
Mit dem Fitnessstudio und dem angezogenen Spezialisten funktioniert nichts mehr Garmin. Wie das Unternehmen auf seiner Website berichtet, liegt derzeit ein Serverfehler vor, der die Domain Garmin.com und den Garmin Connect-Dienst lähmt. Call Center sind ebenfalls betroffen. „Wir können derzeit keine Anrufe, E-Mails oder Chats online annehmen“, heißt es auf der Website.
Garmin verkauft Fitness-Tracker, smarte Uhren und Fahrradnavigationsausrüstung. Aufgrund des Fehlers konnten Geräte keine Verbindung zu Garmin-Diensten herstellen und mit Cloud-Daten synchronisieren. Die Anwendung funktioniert nicht richtig. Benutzer erhalten einen Hinweis auf „Wartungsarbeiten“.
Medienberichte weisen darauf hin, dass die Störung seit Donnerstag andauert. Extrem ist es extrem ungewöhnlich. Garmin hat den Hintergrund noch nicht kommentiert. Die Umstände deuten jedoch auf ein ernstes Problem hin, das mehrere Tage andauern kann.
Beobachter gehen von einem Vergeltungsangriff aus. ZDNet berichtet, dass einige Garmin-Mitarbeiter ihre Social-Media-Kanäle kommentiert haben. Dies würde auch die Schlafzeit bei Garmin erklären. Auch die Produktionssysteme des Herstellers sollen betroffen sein.
Ransomware greift Unternehmen an
Kriminelle setzen sogenannte Ransomware ein, um Unternehmen anzugreifen und zu erpressen. Malware greift mich anSysteme T. und verschlüsselt die darin gespeicherten Daten. Angreifer machen oft eine Lösegeldnotiz. Es ist jedoch zweifelhaft, ob die Daten nach einer Zahlung wiederhergestellt werden können.
In beiden Fällen richten Ransomware-Angriffe großen Schaden an, da sie von einer täglichen Unterbrechung begleitet werden. Systeme müssen vorübergehend heruntergefahren, gereinigt, inspiziert und vollständig wiederhergestellt werden.
Nach mirVersicherungsgesellschaft T. GDATA ist mit der Garmin-Ransomware „WastedLocker“ infiziert. Seit Mai wird es bevorzugt von einer kriminellen Hacker-Bande namens EvilCorp eingesetzt, um hochrangige Unternehmen anzugreifen und Millionen von Dollar zu erpressen.
In der Corona-Krise haben Hacker-Angriffe auf Unternehmen auf der ganzen Welt zugenommen. Home-Office-Mitarbeiter gelten als leichtes Ziel, da Netzwerke und Computer außerhalb der Unternehmensnetzwerke häufig weniger sicher sind und die E-Mail-Kommunikation zunimmt. Trojaner und Malware sind häufig in harmlosen E-Mail-Anhängen versteckt.