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Libanon: Gewalttätige Explosionen erschüttern Beirut – Tausende verletzt

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Libanon: Gewalttätige Explosionen erschüttern Beirut – Tausende verletzt
Aussicht Libanon

Gewalttätige Explosionen erschüttern Beirut – Tausende verletzt

| Lesezeit: 3 Minuten

Eine mächtige Explosion erschüttert die libanesische Hauptstadt Beirut

In der libanesischen Hauptstadt Beirut ereignete sich eine schwere Explosion. Die Explosion ereignete sich in dem Hafengebiet, in dem sich die Depots befinden. Es gibt Dutzende Tote und Tausende Verletzte.

In der libanesischen Hauptstadt Beirut ereigneten sich zwei gewaltige Explosionen. Alle Straßen wurden zerstört, eine große Rauchwolke stieg auf. Dutzende wurden getötet und Tausende verletzt, darunter auch Mitarbeiter der deutschen Botschaft.

B.Bei zwei gewaltsamen Explosionen in der libanesischen Hauptstadt Beirut wurden am Dienstag mindestens 73 Menschen getötet und 3.700 verletzt. Nach Angaben von Premierminister Hassan Diab waren 2.750 Tonnen Ammoniumnitrat, die in einem Lagerhaus im Hafen gelagert wurden, die Ursache für die Explosionen. Das Material, aus dem auch Sprengstoffe hergestellt werden können, wird vorsorglich sechs Jahre gelagert.

Nach Angaben des Auswärtigen Amtes sind Mitarbeiter der deutschen Botschaft unter den Verletzten. Das Gebäude, in dem sich die Botschaft befindet, wurde beschädigt. Angesichts der Zerstörung im Stadtgebiet ist derzeit nicht auszuschließen, dass andere deutsche Staatsbürger unter den Opfern und Verletzten sind.

Verschiedene Videos zeigen zwei Explosionen in der Nähe des Hafens. Ein Reporter der Deutschen Presseagentur berichtete von einem starken Schock in der Innenstadt und großen Schäden. Die Explosion ließ die Fenster zerbrechen. Eine große Rauchwolke stieg über der Stadt auf.

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Alle Straßen rund um den Hafen wurden zerstört. Auf dem Foto waren Menschen unter den Trümmern gefangen, von denen viele mit Blut bedeckt waren. Die verbrannten Autos waren unterwegs, viele mit aufgeblasenen Airbags. Stunden später umzingelten Hubschrauber das Gebiet, um das Feuer zu löschen. Ein Polizist sagte, der Schaden erstreckt sich über Meilen. Ein UN-Friedensschiff im Libanon (UNIFIL) wurde ebenfalls beschädigt. Laut der Mission wurden mehrere dunkelblaue Helme verletzt, einige davon schwer. Zeugen berichteten, dass die Explosion auch im 200 Kilometer entfernten Larnaca auf Zypern zu hören war.

„Plötzlich fiel die Wand auf unsere Köpfe“

Die libanesische Armee half dabei, Krankenhäuser zu verletzen. Die Bürger wurden gebeten, Blut zu spenden. Kurz nach der Explosion fielen Telefon und Internet in der Stadt. „Wir saßen in unserem Wohnzimmer und plötzlich fielen uns Wand und Glas auf den Kopf“, sagte ein Anwohner.

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US-Präsident Donald Trump geht – anders als die libanesische Regierung – von einem „Angriff“ mit einer „Art Bombe“ aus. „Es sieht nach einem schrecklichen Angriff aus“, sagte Trump am Dienstag auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Auf Nachfrage sagte der Präsident, seine Generäle hätten ihm gesagt, es sei anscheinend kein Unfall, sondern ein Angriff. Trump lieferte keine konkreten Beweise für seine Aussage.

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Israel verweigert jede Beteiligung an den Explosionen. In den letzten Tagen gab es eine Konfrontation zwischen Israel und der radikal-islamischen Miliz Hisbollah, nachdem ein mutmaßlicher israelischer Luftangriff einen Hisbollah-Kämpfer in Syrien getötet hatte. Stattdessen bot Israel dem Nachbarland jetzt humanitäre Hilfe an.

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Der Libanon und Israel haben keine diplomatischen Beziehungen. Offiziell befinden sich die beiden Nachbarländer noch im Krieg. Den Libanesen ist jeglicher Kontakt mit den Israelis untersagt. Die EU hat auch dem Libanon Hilfe angeboten. „Die Europäische Union ist bereit, Hilfe und Unterstützung zu leisten“, sagte EU-Ratspräsident Charles Michel am Dienstagabend.

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Ansichten von Beirut, Libanon, mit Wolkenkratzern, Moscheen und Kirchen.  Die große Moschee ist die Mohammad Al-Amin Moschee, auch Blaue Moschee genannt.  Gebaut wurde von 2002-2008 gebaut.  Angrenzend an die Moschee befindet sich die Kathedrale St. Georg der Maronit mit dem neuen Glockenturm.

Der Libanon holt seine schlimmste Krise seit Jahrzehnten ein. Früher am Tag versuchten Demonstranten, die über den Stromausfall empört waren, das Energieministerium anzugreifen. Vor dem Gebäude kam es am Dienstag zu Zusammenstößen mit Rettungsdiensten.

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