Anscheinend hätten die Einzelhändler Kaufland und Edeka alle Bedenken der Behörden auf ihrer Wunschliste berücksichtigt, erklärt ein Insider. Dies ist ein weiterer Grund, warum Branchenexperten bei der Übernahme des Unternehmens eine schnelle Entscheidung erwarten.
Wenn der Plan funktioniert und die Behörden eine schnelle Entscheidung treffen, werden die ersten 20 Geschäfte im Oktober schrittweise umgebaut. Der Grund für das Tempo ist das umsatzstarke Weihnachtsgeschäft, das Kaufland gerne entfernen möchte. Das Unternehmen bestätigt solche Spekulationen nicht.
CHIP verfügt jedoch bereits über spezifische Informationen. Laut einem Insider sind die folgenden Real-Branchen eindeutig betroffen:
- Aachen
- Bochum-Watt
- Detmold
- Ettlingen
- Gemersheim
- Gütersloh
- Hamm-Heessen
- Heinsberg
- Hildesheim
- Kulmbach
- Mannheim-Neu-Edingen
- Moers
- Neuss
- Paderborn
- Straubing
Edeka hofft auch auf ein schnelles Ende. Einige Edeka-Händler hatten vor der Einreichung ihrer Wunschliste eine Marktanalyse durchgeführt und den Standort von Real und Edeka in Betracht gezogen. Auch hier kann es eine schnelle Entscheidung geben.
Rewe interessiert sich auch für fast 20 Real Stores, möchte aber lieber als Mieter umziehen. Einige Filialen werden geschlossen, ein kleiner Teil muss umgebaut werden, damit Mini-Zentren eingerichtet werden können und Aldi, Rossmann und andere Geschäfte umziehen können.
Die SCP-Gruppe möchte mit mehreren Filialen unter dem Namen Real fortfahren. Operativ soll die ehemalige Real GmbH das Geschäft leiten. Gerüchten zufolge plant der neue Eigentümer die Eröffnung von fast 50 Real Stores in ganz Deutschland. Das Unternehmen möchte die Nummer nicht kommentieren, bestätigen oder ablehnen.