D. D.Die Gruppenleiterin der Bündnis 90 / Die Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, äußerte sich besorgt über die steigende Jugendarbeitslosigkeit. In einem Interview mit WELT AM SONNTAG sagte Göring-Eckardt: „Während der Krisenmonate stieg die Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen unter 25 Jahren um 40 Prozent.“
Eine ganze Generation darf nicht verloren gehen. „Wir brauchen jetzt dringend Starthilfe für junge Berufstätige, einen Schutzschirm gegen Jugendarbeitslosigkeit. Wir müssen die Integrationshilfe des Bundesamtes für Arbeit auf 500 Mio. EUR erhöhen. Das wäre ein starker Anreiz, mehr junge Leute zu rekrutieren. „Der Staat könnte einen Teil der Arbeitskosten übernehmen, wenn die Industrie derzeit noch schwach ist.“
Göring-Eckardt forderte auch die Schaffung eines Pandemierats. „Was wir jetzt dringend brauchen, ist ein Pandemieschatz“, sagte sie. „Es muss von der Bundesregierung einberufen werden. Neben Regierungsvertretern sollten Virologen, Psychologen sowie Pädagogen, Wirtschaftsvertreter und Verfassungsanwälte vertreten sein. Gemeinsam müssen sie Empfehlungen beraten und formulieren. Dies stärkt die Kompetenz und das Vertrauen in die Koronamaßnahmen. „“
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