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Coronavirus: Übertragung über „unappetitliche“ Aerosole – Lauterbach warnt vor „Schornsteineffekt“

Aerosole sind zum Schwerpunkt der Ausbreitung des Coronavirus geworden. Die kleinen Partikel können lange in der Luft schweben. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach warnt.

  • Das Coronavirus wird nicht nur durch Tröpfcheninfektion verursacht, sondern wahrscheinlich auch Aerosole Ausbreitung.
  • Schlecht belüftete und kleine Räume sind daher in Corona-Zeiten gefährlich.
  • Nun, Angst SPD-Politiker Karl Lauterbach Aerosoldosen an einem besonderen Ort.

München – Seit Beginn von Corona-Pandemie * Die Wissenschaft hat viel über das Virus herausgefunden. Es gibt immer noch viele Rätsel, die Forscher auf der ganzen Welt beschäftigen. Experten sind sich jetzt einig, dass schlecht belüftete oder geschlossene Bereiche das Infektionsrisiko erhöhen. Andererseits ist eine Infektion mit Sars-CoV-2 * an der frischen Luft weniger wahrscheinlich.

Coronavirus und Aerosole: wichtiger Übertragungsweg für das Virus

Aerosole spielen Sie neben Tropfen auf dem Übertragung des Coronavirus anscheinend eine Rolle. Während große Tröpfchen (größer als 5 µm) schnell zu Boden sinken, können Aerosole länger in der Luft schweben und sich über eine Entfernung von zwei Metern über den Weltraum ausbreiten. Beim Atmen und Sprechen, vor allem aber beim Schreien und Singen werden Aerosole ausgeschieden, erklärt das Robert Koch-Institut (RKI) im Coronavirus-Profil.

Infektiöse Patienten können das Coronavirus auf diese Weise ungehindert verbreiten – auch auf Personen, die einen Mindestabstand einhalten. Zunächst wurde die Forschung zum Thema Aerosoldosen aufgeteilt. Aber nur über diesen Übertragungsweg können die sogenannten „Superspreading-Ausbrüche“, wie in Schlachthöfen in Deutschland, während des Karnevals oder nach einer Chorprobe erklärt werden. Im Juli hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die offiziell anerkannt Sars-CoV-2 über Aerosole übertragen werden kann. 240 Forscher haben zuvor einen offenen Brief an die WHO geschrieben, in dem sie auf die unterschätzte Gefahr hinwiesen.

Coronavirus: Studie zeigt Corona-Übertragungsweg: Ist der „Kamineffekt“ gefährlich?

Der Berliner Top-Virologe Christian Drosten war bereits zu Beginn der Koronapandemie davon überzeugt, dass die kleine Partikel könnte für jede zweite Infektion verantwortlich sein. Amerikanische Forscher der Universität von Florida hat kürzlich gezeigt, dass sich infektiöse Coronaviren an Aerosole anlagern. Die Forschung muss jedoch noch den Peer-Review-Prozess durchlaufen. Die Forscher haben jedoch nicht untersucht, ob die Viruslast der suspendierten Partikel tatsächlich eine Coronavirus-Infektion verursachen kann.

Wie sich Aerosole in Räumen ausbreiten, hängt von mehreren Faktoren ab. So spielt sie Feuchtigkeit eine Rolle. Das Koronavirus verbreitet sich in trockenen Räumen schneller. Das hat einen Forschungsteam aus Leipzig und Indien nach einer Analyse von zehn internationalen Studien. Die Ergebnisse werden in der Zeitschrift „Aerosol and Air Quality Research“ veröffentlicht.
veröffentlicht. Sie empfehlen eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 40 Prozent, um die Auswirkungen von Covid-19 und anderen Viruserkrankungen zu verringern.

Coronavirus: Lauterbach warnt vor Aerosolübertragung in Hochhäusern

„Unappetitlich“ – beschreibt SPD-Politiker Karl Lauterbach jetzt eine Studie über eine spezielle Art der Aerosoldispersion, nämlich mit Aerosole ein Toilettenspülung von Menschen mit dem Coronavirus in einem infiziert Wolkenkratzer. Die Forscher haben es geschafft 200 Luft- und Oberflächenproben untersuchten und kamen zu dem Schluss, dass die Bewohner des Gebäudekomplexes im Badezimmer offenbar mit virushaltigen Luftaerosolen kontaminiert waren – im Badezimmer.

Die Menschen in einem Hochhaus in Guangzhou, China, hatten es laut den Forschern kein körperlicher Kontakt und wurde immer noch mit dem Corona-Virus infiziert. Die Wohnungen der Betroffenen waren nur durch Abflüsse in den Bädern verbunden. Insbesondere der vertikale Anschluss des Abwassersystems in den Hochhäusern war für die Verteilung der Aerosole verantwortlich. Sie sahen einen sogenannten „Kamineffekt“, der dazu führt, dass sich das Coronavirus beim Spülen der Toilette ausbreitet.

Hier finden Sie alle Entwicklungen auf dem Gebiet des Coronavirus in Deutschland in unserem Newssticker. (ml) * Merkur.de ist Teil des Redaktionsnetzwerks Ippen-Digital

In der Corona-Krise mahnt SPD-Politiker Karl Lauterbach wiederholt zur Vorsicht und appelliert an den gesunden Menschenverstand der Bevölkerung. Aus Angst vor einer Infektion mit dem Corona-Virus sperrten einige Eltern ihre drei Kinder für vier Monate in ihr Zimmer. Jetzt sind die Kinder freigelassen worden. Amerikanische Forscher haben nun untersucht, wie verschiedene Gesichtsmasken und Visiere vor Infektionen schützen können.

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