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Dannenröderbos: Schneiden muss beginnen, große Polizei vor Ort | Regional

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Dannenröderbos: Schneiden muss beginnen, große Polizei vor Ort |  Regional

Homberg (Ohm) – Einsendeschluss in der Schlacht am Dannenröderwald! Es gibt eine Baugenehmigung für die Verlängerung der A49, alle Klagen und Einwände wurden ordnungsgemäß behandelt. Die Region will die Autobahn! Aber bis zu 150 Umweltschützer rühren sich nicht. Im Morgengrauen kommt eine große Anzahl von Polizisten!

Sie bereiten sich auf die Operation vor, sagte ein Polizeisprecher. Zu Beginn der ersten Arbeiten werden die Bauarbeiter in den Wald geführt. Die Polizei erwartet wochenlange groß angelegte Operationen und massive Gegenreaktionen der Aktivisten.

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Rettungskräfte sind ebenfalls von Beamten eingezogen

Foto: Jürgen Mahnke

Die Aktivisten, von denen einige seit einem Jahr in Lagern und Baumhäusern im Wald leben, werden voraussichtlich am Mittwoch den Wald verlassen. Ab dem 1. Oktober kann es durch die Erhaltung gekürzt werden.

Der geplante Abschnitt der A 49 führt von Stadtallendorf nach Gemünden (Felda). Zu diesem Zweck werden ca. 64 Hektar Wald abgeholzt, davon 27 Hektar im Dannenröderbos. Der Wald befindet sich in Privatbesitz und ist laut Hubertus Bieneck, dem Leiter des Verbandes der Waldbesitzer Schenck zu Schweinsberg, rund 1000 Hektar groß.

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Aktivisten sitzen auf einem Baumhaus

Foto: Boris Roessler / dpa

Umwelt- und Klimavertreter sehen das Autobahnprojekt als veraltet an, da es einer Verkehrsumkehr widersteht. Befürworter hingegen hoffen auf weniger Verkehrslärm in den umliegenden Dörfern, kürzere Entfernungen für Pendler und eine direktere Anbindung an das Straßennetz für Unternehmen.

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Die Polizei stellte sich am Mittwochmorgen am Waldrand auf

Foto: Jürgen Mahnke

In den letzten Wochen gab es mehrere Proteste, vor zwei Wochen wurden zwei Aktivisten während einer Operation vorübergehend festgenommen.

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Beamte zogen am 16. Mai einen Aktivisten aus dem Wald

Foto: Boris Roessler / dpa

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