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Großes Schiff mit viel Platz: Kia Sorento – neuer Look, neue Preise

Der neue Kia Sorento hat nichts mit seinen Vorgängern gemeinsam. Weder das Äußere noch der Raum, geschweige denn die Technologie. Alles ist neu, einschließlich der Preise – und sie sind jetzt schwierig.

Während viele Hersteller mit jeder neuen Ausgabe die Designs etablierter Serien sorgfältig entwickeln, erfahren neue Generationen bei Kia normalerweise einen radikalen Wandel. Dies gilt auch für die vierte Generation des SUV-Modells Sorento. Gleichzeitig wagte der neue Sorento auch einen Rückblick. Aber es gibt noch einen anderen Grund.

Im Vergleich zu seinem direkten Vorgänger sieht der Kia Sorento viel eckiger aus.

(Foto: Kia)

Auf den ersten Blick wirkt der Sorento im Vergleich zum Vorgänger stattlich, modern und recht eckig. Von der heimeligen Atmosphäre der ersten Generation, die 2002 begann, bleibt nichts übrig. Sie werden auch vergeblich nach Zitaten der zweiten oder dritten Generation suchen. Nur die Grafiken in den Seitenfenstern stimmen mit denen des Vorgängers überein. Im Vergleich dazu ist der neue Sorento nur einen Zentimeter länger geworden und misst damit 4,81 Meter.

Viel Platz und neue Assistenten

Wichtiger ist der um fast vier Zentimeter gewachsene Radstand, der mehr Platz im Innenraum bietet. Sie sitzen nicht nur bequem vorne, der Knieraum befindet sich auch fürstlich auf dem Rücksitz. Dank des flachen Kardantunnels können sechs Beine problemlos im Fußraum platziert werden. Eine dritte Sitzreihe kostet etwa 965 US-Dollar zusätzlich, und bei stark gebeugten Knien ist immer noch Platz für Erwachsene mittlerer Größe. Idealerweise können sieben Personen im neuen Kia Sorento oder alternativ viel Gepäck mit Ihnen reisen. Wenn Sie den Raum der Fächer unter dem Boden hinzufügen, kann der Fünfsitzer bei umgeklappten Rücksitzen etwa 2,1 Kubikmeter Fracht transportieren. Normalerweise passen bis zu 910 Liter in den Kofferraum, was mehr als ordentlich ist.

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Im Inneren des Sorento wurde Kia wirklich aufgewertet.

(Foto: Kia)

Mit der erstklassigen Ausstattung von Platinum bietet der Sorento eine bemerkenswerte Mischung aus großzügigen Soft-Touch-Zonen in Lederoptik, zahlreichen Rahmen in Metalloptik und schwarzen Hochglanzoberflächen. Hinzu kommen die einwandfreie Handwerkskunst der in Korea produzierten Kia-Serie sowie beeindruckende Riesendisplays für das Kombiinstrument und das Infotainmentsystem. Letzterer beherrscht natürlich den aktuellen Stand der Konnektivitätstechnologie, zu der auch eine Smartphone-App namens UVO gehört, mit deren Hilfe der Benutzer einige Funktionen im Fahrzeug auch aus großer Entfernung steuern kann. Der SUV kann aus der Ferne ver- und entriegelt werden. Wenn Sie ein Ziel im Navigationssystem eingeben, zeigt die App selbst auch Anweisungen an, wenn Sie das Auto für den letzten Spaziergang verlassen haben.

Natürlich kann der Sorento optional auch mit einer Vielzahl von Assistenzsystemen ausgestattet werden. Zwei neue Funktionen haben sich hier als überraschend innovativ und kostengünstig erwiesen: Wenn Sie die grüne Phase an der Ampel verpassen, warnt Sie das Bordsystem, wegzufahren. Es gibt auch eine neue Totwinkelfunktion, die automatisch Bilder von Kameras anzeigt, die in die Außenspiegel des digitalen Kombiinstruments integriert sind, wenn der rechte oder linke Blinker eingestellt ist. Diese Projektion geht weit über das hinaus, was der Fahrer sehen kann, wenn er über die Schulter oder in den Seitenspiegel schaut.

Durstiger Diesel bei Markteinführung

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Neben Diesel wird es in naher Zukunft auch einen Plug-in-Hybrid und einen Vollhybrid für den Kia Sorento geben.

(Foto: Kia)

Bei der Markteinführung am 10. Oktober kann der neue Sorento mit einer Vollhybridkombination aus 1,6-Liter-Benzin und Elektromotor mit 230 PS Systemleistung oder alternativ mit dem 2,2-Liter-Diesel mit 202 PS bestellt werden. Nächstes Jahr wollen die Koreaner einen Plug-In-Hybrid einreichen. Wenn der Vorgänger nur als Diesel erhältlich wäre, hätten die Kunden in Zukunft die Wahl, die laut Kia hauptsächlich auf Diesel- und Plug-in-Hybride, aber nur geringfügig auf den Vollhybrid fallen wird.

In Kombination mit dem optionalen Allradantrieb und einem serienmäßigen Achtgang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe bringt der Diesel den Zwei-Tonnen-Lkw richtig in Schwung. Es dauert 9,2 Sekunden, bis die 100-Marke fällt, aber bei etwas mehr als 200 Meilen pro Stunde ist es vorbei. Selbst bei Höchstgeschwindigkeit macht der Sorento einen aufregenden und zuverlässigen Eindruck. Andererseits kann man mit dem tatsächlichen Kraftstoffverbrauch argumentieren, da die von Kia in NEFZ-Werte umgerechneten ungefähr sechs Liter Verbrauch im ersten Test praktisch neun Liter Diesel pro 100 Kilometer betragen haben. Das ist definitiv zu viel für einen modernen Diesel.

Nur im Gelände mit Steuerungssystemen

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Der Kia Sorento macht auf leichtem Gelände eine gute Figur.

(Foto: Kia)

Der Sorento schnitt in einer kurzen Runde auf einer Offroad-Strecke erstaunlich gut ab. Dank der selbsttragenden Karosserie und der rundum unabhängigen Federung sind starke Achsgelenke genauso beliebt wie Schlösser oder Untersetzungsgetriebe. Dank der Leistung der Steuerungssysteme kann das dicke Schiff steile und holprige Passagen und weiche Oberflächen problemlos überwinden. Unter anderem helfen die Schlamm- oder Sandmodi, die mit einem Drehknopf und einer Bergabfahrkontrolle aktiviert werden können. Mit der Unterstützung der Allround-Kameratechnologie haben Sie auch im Crawl-Modus den besten Überblick, sowohl seitlich als auch vorne und hinten, selbst wenn Sie den Himmel nur durch die Windschutzscheibe sehen.

Die Preisliste fehlt noch: Der Diesel kostet in der Basisversion „Edition 7“ rund 41.400 Euro. Sie bietet 17-Zoll-Räder, eine digitale Instrumententafel, eine Rückfahrkamera, ein beheiztes Lederlenkrad, einen Parkton und viele Assistenten wie Tempomat. Wenn Sie mehr möchten, können Sie auch die Ausstattungspakete „Vision“, „Spirit“ und „Platinum“ auswählen. Die neueste Version kostet mit Diesel rund 54.400 Euro. Wenn Sie Metallic-Lack und die dritte Sitzreihe hinzufügen, beträgt der Preis 56.000 Euro. Dies sind beeindruckende Preise, die sich kaum von denen der Konkurrenz unterscheiden. Vor zehn Jahren forderte Kia für den Sorento Einstiegspreise von deutlich unter 30.000 Euro. Aber die Zeiten ändern sich und die Preise auch.

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