Bayer Leverkusen feierte am ersten Spieltag einen großen Sieg. Der nächste sollte am zweiten Tag folgen. Mit einer breiten Kiste ging es nach Prag. Aber der Abend in der Tschechischen Republik verlief anders, als sich der Bosz-Elf vorgestellt hatte.
Bayer Leverkusen erlitt am zweiten Spieltag eine schlimme Niederlage in der Europa League. Bei Slavia Prag verlor die Mannschaft 1: 0 gegen Trainer Peter Bosz. Peter Olayinka erzielte in der 80. Minute das entscheidende Tor. Da Nizza im Parallelspiel gegen Be’er Sheva verloren hat, haben alle vier Teams in Gruppe C nun drei Punkte in den Büchern.
Diskussionen über die Deportation
Leverkusen kontrollierte das Spiel zu Beginn und hatte bereits nach zehn Minuten 75 Prozent Ballbesitz. Das Werkself konnte jedoch nicht viele Möglichkeiten schaffen. Die tief liegenden Tschechen von Slavia Prag verteidigten sich kompakt und wussten alles.
In der 22. Minute verschlechterte sich das Spiel. Karim Bellarabi packte seinen Gegner Provod, nachdem er den Ball verloren hatte, traf den Tschechen aber nicht wirklich. Außerdem war es etwas ausgerutscht. Es konnte nicht davon ausgegangen werden, dass der Ex-Nationalspieler eine Absicht hatte. Trotzdem zog Schiedsrichter William Collum die rote Karte. Eine Entscheidung, mit der Leverkusen nicht einverstanden war.
Hradecky spart eine Strafe
Infolgedessen hatte Prag mehr Angriffsdrang und suchte plötzlich den Angriff selbst. In den ersten 45 Minuten gab es jedoch kein Tor. Auch nach der Pause blieben die Tschechen offensiv und drängten Bayer in die eigene Hälfte. Leverkusens Gegenangriffe hatten keine Wirkung.
In der 64. Minute zeigte Schiedsrichter Collum auf den Elfmeterpunkt. Bayer-Torhüter Hradecky hatte im Strafraum einen Fehler von Angreifer Olayinka gemacht. Aber der Finne korrigierte seinen eigenen Fehler und rettete den Elfmeter (65.).
Nächste Woche gegen Be’er Sheva
In der letzten Phase drückte sich der Ball jedoch ins Netz. In der 80. Minute war es wieder Olayinka, der nach vorne kam. Nach einer Ecke warf er den Ball aus sieben Metern in den Strafraum.
Infolgedessen bekam Leverkusen die Chance, bekam eine große Chance über Amiri (89.), blieb aber ungenutzt. Nächste Woche wird der Bosz-Elf Hapoel Be’er Sheva treffen. Die Bundesliga ist dafür gegen Freiburg.