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ÄGYPTEN: Deutsche Siemens unterzeichnet mit EEHC für grüne Wasserstoffproduktion

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ÄGYPTEN: Deutsche Siemens unterzeichnet mit EEHC für grüne Wasserstoffproduktion

Christian Bruch, CEO der Siemens Energy Group, ist in Ägypten, um mit Gaber El-Dessouki, dem Vorstandsvorsitzenden der Egyptian Electricity Holding Company (EEHC), eine Absichtserklärung zu unterzeichnen. Vor allem verstärkt der deutsche Energieriese seine Partnerschaft mit Ägypten, nachdem er im Januar 2021 den Grundstein für eine Kooperation beim Aufbau der Wasserstoffindustrie gelegt hat.

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Unter der Führung von Mohamed Shaker, seinem Minister für Elektrizität und erneuerbare Energien, will Ägypten ein Vorreiterland bei der Entwicklung, Produktion und dem Export von grünem Wasserstoff in Afrika werden. Und das Engagement der ägyptischen Regierung zieht viele internationale Unternehmen an, die von der Dynamik des Energiesektors überzeugt sind. „Wir sind stolz darauf, unsere langjährige Zusammenarbeit mit Ägypten auf diese aufstrebende Branche auszudehnen, die das Potenzial hat, die Branche deutlich zu dekarbonisieren und die wirtschaftliche Vielfalt zu erhöhen. Die Entwicklung eines Wasserstoff-Ökosystems und einer Wertschöpfungskette in Ägypten hat das Potenzial, eine nachhaltigere und wohlhabendere Zukunft für die Ägypter zu schaffen.“ sagt Christian Bruch.

Ein erstes 200-MW-Projekt

Das von Siemens entworfene Memorandum of Understanding konzentriert sich auf Investitionen, Technologietransfer und die Umsetzung von Projekten zur Wasserstofferzeugung aus erneuerbaren Energien im Land der Pharaonen. Diese Zusammenarbeit zur gemeinsamen Entwicklung der grünen Wasserstoffindustrie mit EEHC beginnt mit der Umsetzung eines Pilotprojekts. Die beiden Partner werden eine Anlage mit einer Elektrolyseleistung zwischen 100 und 200 MW bauen.

Elektrolyse ist der Prozess der Umwandlung von elektrischer Energie in chemische Energie. Diese Produktion wird auf erneuerbaren Energiequellen basieren, da Ägypten auf diesem Gebiet zu den Vorreitern in Afrika gehört. Diese erste Produktionseinheit für grünen Wasserstoff soll laut Siemens dazu beitragen, die Technologie frühzeitig einzusetzen, eine Partnerlandschaft aufzubauen, die Vorschriften und Zertifizierungen aufzubauen und zu testen, Einkaufsbeziehungen aufzubauen und Logistikkonzepte zu definieren.

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Mit der Investition in die aufstrebende grüne Wasserstoffindustrie wird Siemens zu einem wichtigen Akteur im ägyptischen Energiesektor. Der Konzern ist in dem nordafrikanischen Land unter anderem über Siemens Gamesa aktiv. Der Independent Power Producer (IPP) hat vor zwei Jahren die Genehmigung der ägyptischen Regierung zum Bau von zwei 500-MW-Windparks in Ras Gharib im Golf von Suez erhalten.

Jean Marie Takouleu

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