Bisher war Husten in der kalten Jahreshälfte sehr verbreitet. Fast jeder bekommt regelmäßig eine Atemwegsinfektion, aber im kommenden Winter wird alles anders sein: Wer denkt nicht sofort an Corona, wenn ein Nachbar einen Hustenanfall hat? Asymptomatische Menschen husten überhaupt nicht und tragen das Virus trotzdem. Einer KI gelingt es, die Koronapflanze mit fast 100-prozentiger Sicherheit zu identifizieren, auch wenn sie überhaupt nicht „echt“ ist.
Genauigkeit des Husten-Tests: 98,5 bis 100 Prozent
Die Wissenschaftler am Massachusetts Institute of Technology (MIT) zeichnen sich immer durch innovative Ideen aus. Jetzt gibt es neues Material aus dem wichtigen Haus in der Ausgabe von Corona. Den Forschern ist es gelungen, eine künstliche Intelligenz so zu programmieren, dass sie SARS-Cov-2-positive Personen erkennen kann. Menschen müssen nur absichtlich in das Testgerät husten; Der Husten muss nicht auf die Krankheit zurückzuführen sein. Bei Personen mit Beschwerden arbeitet die Erkennung mit einer Genauigkeit von 98,5 Prozent. Tatsächlich werden asymptomatische zu 100 Prozent identifiziert, aber die Software erzeugt auch 17 Prozent falsch positive Ergebnisse.
Neuromuskuläre Probleme machen sich bei Husten bemerkbar
Das Virus verursacht Veränderungen in unserem Körper, auch wenn wir es nicht einmal bemerken. Dies gilt auch für andere Krankheiten: Die MIT-Wissenschaftler arbeiteten zuvor an technischen Möglichkeiten zur Früherkennung der Alzheimer-Krankheit und diagnostizierten auch Asthma und Lungenentzündung. Die Alzheimer-Krankheit macht sich unter anderem durch den Abbau neuromuskulärer Strukturen und Veränderungen der Stimmbänder bemerkbar – und so näherten sich die Forscher der Diagnose. Corona-infizierte Menschen weisen auch neurologische und neuromuskuläre Symptome auf: „Wir dachten also, warum nicht diese Alzheimer-Biomarker für COVID-19 ausprobieren“, sagte einer der Autoren der Studie.
Die KI absolvierte ein Trainingsprogramm mit Tausenden von Hustenanschlägen, die die Wissenschaftler von Testpersonen erhielten. In Kürze wird es eine begleitende App geben, die weit verbreitet sein kann, beispielsweise am Schultor oder am Eingang einer Veranstaltung. Ein möglicher Weg zu einem ziemlich normalen Leben dank professioneller MIT-Technologie.
Das: scilogs.spektrum.de, wuv.de