Während die Sensoren am Eingang, an den Decken und am Boden die Kunden durch ihre Einkäufe führen, bewerten die Sensoren im Regal das Gewicht der einzelnen Produkte. Wenn ein Kunde beispielsweise einen Karton Mehl aus dem Regal nimmt, wird dieses Produkt dem Verbraucher zugewiesen. Er bezahlt dann das ausgewählte Produkt an der Kasse.
Die Sensoren erkennen den Kunden, das Produkt und die Menge. Die intelligenten Supermarktregale erinnern sich sogar daran, wenn ein Verbraucher seine Meinung ändert und ein Produkt zurücklegt. An der Kasse testen Einzelhändler derzeit drei Zahlungssysteme: Self-Service-Terminal, Self-Scan über Smartphone mit „Just Walk-Out“ -Funktion und Checkout-Tunnel.
In Deutschland ist es SB Terminal erzwingen. Kunden müssen die Produkte selbst auf einem Terminal scannen, das mit einem Scanner und einem Touch-Display ausgestattet ist. Bis zu sechs Kunden können gleichzeitig in einem Bereich bedient werden, der von einer klassischen Laufbandkasse belegt wird.
Solche Terminals werden bereits bei Kaufland, McDonald’s, Ikea, Real, Globus, Rewe, Edeka und Netto Marken-Discount eingesetzt, und selbst der Discounter-Riese Lidl sammelt erste Erfahrungen im Ausland.
Self-Scan-Konzepte Gehen Sie noch einen Schritt weiter. Kunden scannen die Produkte mit ihrem eigenen Smartphone. Beispielsweise testet Netto Marken-Discount derzeit das Konzept in München. „Wir konnten den Selbstscanprozess jetzt und sofort landesweit einführen“, sind die IT-Experten von Netto Marken-Discount stolz. „Das ist die Zukunft“, fährt es fort.
Bei diesem Vorgang scannen Kunden mithilfe der App die Preisschilder oder QR-Codes der Produkte. Das System registriert den Kauf und Kunden können das Geschäft nach Zahlung per App, an der Kasse oder am Selbstbedienungsterminal verlassen (Just-Walk-Out). Der praktische Test von CHIP zeigt: Kunden sind beim direkten Scannen viel schneller und sparen sich die lange Wartezeit und das Auflegen an der Kasse.
Ein weiteres Konzept besteht aus einem Laufband und Sensoren. Kunden sollten die Ware auf ein Laufband stellen und wie gewohnt durchlaufen eine Art Kassentunnel lass es fahren. Die Produkte werden gescannt, registriert und der Kunde zahlt am Ende über das Terminal oder die App.
Wanzl hat ein solches Konzept gemeinsam mit dem Schraubengiganten Würth entwickelt. Die Filialen sind sogar rund um die Uhr für Kunden geöffnet.