Auf der Anandtech-Website wurde der Apple Mac Mini 2020 einschließlich des maximalen Erweiterungsgrads seines eigenen ARM SoC M1 getestet und mit x86-Prozessoren von AMD und Intel verglichen.
Im Vergleich zum vorherigen Mac Mini von 2018 mit Intel Core i3-8100B mit vier Kernen ohne Hyperthreading aus der Coffee Lake-S-Serie sollte der Mac Mini 2020 sein Arbeiten Sie mit dem Apple M1 bis zu dreimal schneller Der Hersteller verspricht. Hier werden vier auf hohe Taktraten getrimmte CPU-Kerne mit vier wirtschaftlichen Rechenkernen mit einer GPU mit sieben oder acht Kernen kombiniert. Die Variante mit mehr GPU-Kernen inklusive Lüfter ist in den neuen Mac Mini 2020 eingebaut, der ab 780 euro erhältlich ist. Die Anandtech-Website hat bereits eine neuer Mac Mini 2020 unter die Lupe genommen kann nehmen. Sowohl die Version des Cinebench R23-Benchmark-Tools, das nativ für den ARM-Befehlssatz optimiert ist, als auch die Software-Emulation wurden getestet. Wenn die Variante von Cinebench R23, die direkt auf dem M1-Chip ausgeführt wird, als Multithread ausgeführt wird, erreicht die maximale Erweiterungsstufe des Apple M1 im Mac Mini 2020 einen Wert von 7.833. Diejenigen, die die softwarebasierte Emulation Rosetta 2 verwenden, erreichten jedoch 5.257 Punkte in Cinebench R23 Multi-Thread.
In Rise of the Tomb Raider sind diskrete Grafikchips wie eine Nvidia Geforce GTX 1650 schneller
Im Vergleich dazu erreichte ein Apple Mac Mini 2018 mit seinem Intel Core i3-8100B im Multi-Core-Benchmark Cinebench R23 nur 3.707 Punkte. Ein AMD Ryzen 7 4800U, der auf der Zen 2-Architektur basiert, erreicht jedoch 9.286 Punkte und ein AMD Ryzen 9 4900HS mit 35 Watt TDP im Cinebench R23 Multi-Thread sogar 10.741 Punkte. Ein ähnliches Bild ergibt sich in der Geekbench 5 Multi-Core-Score. Hier erzielt der Mac Mini 2020 7.715 Punkte, wenn der Benchmark nativ ausgeführt wird, oder 6.069 Punkte, wenn die softwarebasierte Emulation verwendet wird. Ein AMD Ryzen 9 3900X erzielte im gleichen Test 14.302 Punkte. in dem Browser Benchmark Tachometer 2.0 Apple kann sogar die angesammelte Konkurrenz schlagen. Die native ARM-Version von Apple Safari scheint hier einen positiven Effekt zu haben, der auf Windows-Geräten nicht verfügbar ist.
Im Bereich Videospiele testete Anandtech den 2016 veröffentlichten Rise of the Tomb Raider in einer Auflösung von 1.366 x 768 mit hohen Grafikeinstellungen, DirectX 12 und deaktiviertem Anti-Aliasing. Das Spiel muss auf der Softwareseite mit Rosetta 2 emuliert werden, um überhaupt auf einem Apple M1 gestartet zu werden. In der maximalen Konfiguration des Apple M1-Chips mit Lüfter und acht GPU-Kernen kann Rise of the Tomb Raider mit 73 fps gut gespielt werden. Ein Acer Nitro 5 2020 mit AMD Ryzen 5 4600H und Nvidia Geforce GTX 1650 hingegen erreichte in diesem Spiel 95 fps und die gleichen Einstellungen. Der Apple M1 kann sich gegen iGPUs von Intel und AMD sowie gegen Grafikchips der Einstiegsklasse wie einen Nvidia Geforce MX250 behaupten, aber der ARM-Chipsatz muss sich geschlagen geben, sobald er in leistungsstärkere Bereiche vordringt.
Insgesamt liefert Apple jedoch ein sehr leistungsfähiges Paket mit dem M1-Chip, wenn man bedenkt, dass der Stromverbrauch des ARM-Chipsatzes bei etwa 24 Watt liegt. Insbesondere wenn Sie native Apps verwenden, werden Sie unter macOS- und x86-Prozessoren von AMD und Intel keinen wirklichen Unterschied feststellen.
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Sammlung über die Leistung des Apple M1:
- In einem ersten Testbericht auf der Anandtech-Website wird deutlich, wie leistungsfähig der speziell von Apple ARM entwickelte Chipsatz M1 in der maximalen Expansionsphase des Mac Mini 2020 ist.
- Mithilfe der Software-Emulation mit Apples Rosetta 2 erreichte der M1-Chip im Multithread-Test in Cinebench R23 5.257 Punkte.
- Wenn andererseits die für ARM-Chipsätze optimierte Version von Cinebench R23 nativ auf dem Apple M1 ausgeführt wird, steigt die Punktzahl im Multithread auf 7.833.
- Ein AMD Ryzen 7 4800U mit 9.286 Punkten ist in Cinebench R23 Multi-Thread noch schneller.
- Der Apple Mac Mini 2020 ist ab 780 Euro im Handel erhältlich.
Quellen: Anandtech, CPU-Affe, Geekbench, Browserbench, Apfel
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