Es macht Spaß, autozufahren. Soviel ist sicher. Aber haben Sie auch an den Fall der Fälle gedacht? Im heutigen Straßenverkehr bewegt sich jedes Jahr eine größere Anzahl von Fahrzeugen über die Straßen, und die Gefahr eines Unfalles wächst. Die Ursachen sind vielseitig: Schlechtes Wetter, Unachtsamkeit, Fehler anderer Verkehrsteilnehmer oder ein Kind, das über die Straße läuft – für alle diese Fälle und viele mehr wurde vor 81 Jahren die KFZ-Haftpflicht eingeführt, genau gesagt am 7. November 1939.
Heutzutage gehört diese Versicherung zum Pflichtpaket bei der Zulassung eines Fahrzeugs. Dutzende von Versicherungsgesellschaften buhlen um die Gunst der Kunden, der Wettbewerb ist hart. Längst wartet die Mehrzahl der Kunden nicht mehr auf das Angebot „ihres“ Versicherungsagenten, sondern sucht sich online den besten Tarif. Zahlreiche Kfz Versicherung Vergleichsportale helfen, den Überblick zu bewahren. Außerdem geben sie Fahrzeughaltern gute Tipps, was Sie beachten müssen.
Welche Arten von Autoversicherungen gibt es?
Die bereits genannte Haftpflichtversicherung ist die einzige Pflichtversicherung. Sie deckt keine Schäden an Ihrem eigenen Fahrzeug, sondern nur alle Schäden, welche Sie an anderen Fahrzeugen, Gegenständen oder schlimmstenfalls Personen verursachen können. Sie ist also die klassische Unfallversicherung und bewahrt Sie vor Schadenersatzansprüchen Dritter, die bei Personen schnell in fünf- oder sechsstellige Beträge steigen können.
Neben ihr werden weitere Versicherungen angeboten, welche aber nicht für die Zulassung obligatorisch sind. Zunächst sei hier die beliebte Teilkasko Versicherung, kurz Teilkasko, genannt, welche Schäden durch Diebstahl, Unfallschäden am eigenen Fahrzeug, Hagel- und Wildschäden sowie Brandschäden. Die Teilkasko kommt immer auf, wenn es sich um Fremdverschulden handelt, Vandalismus wird allerdings nicht erstattet. Die kompletteste KFZ-Versicherung ist die Vollkasko Versicherung, kurz Vollkasko, die zusätzlich auch alle Schäden am Auto durch Eigenverschulden und Vandalismusschäden bezahlt. Der typische „Parkrempler“ wäre also auch inbegriffen.
Wertvolle Tipps, Wildunfälle zu vermeiden, können helfen, nicht nur Blechschäden am Auto, sondern auch an Personen zu vermeiden.
Was müssen Sie bei der Zulassung beachten?
Früher mussten Sie zunächst Ihren Versicherer besuchen, um sich die „grüne Versicherungskarte“ abzuholen und damit den vorläufigen Versicherungsschutz durch eine KFZ-Haftpflicht nachzuweisen. Diese wurde im Jahre 2008 von der EVB Nummer abgelöst. Diese elektronische Versicherungsbestätigung vereinfachte nicht nur die Zulassung eines Fahrzeugs, sondern verhindert auch zuverlässig die Fälschung und den Missbrauch der alten Versicherungs-Doppelkarte. Deshalb bedeutet die EVB-Nummer einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Sicherheit und zur internationalen Standardisierung des Straßenverkehrs.
Wie können Sie sparen?
Die Tarife der Autoversicherungen hängen neben der Motorisierung und des Fahrzeugtyps auch ganz wesentlich von der Region ab, wo das Fahrzeug zugelassen wird. Statistiken über das Risiko eines Diebstahls oder Vandalismus fließen in die Kalkulation der Versicherer ein. Auch hier lohnt sich der Vergleich der verschiedenen Anbieter, da einige Rabatte für bestimmte Altersklassen, Garagenbesitzer oder Wenigfahrer einräumen.
Außerdem könnten auch alternativ angetriebene, umweltfreundliche Fahrzeuge ein Einsparpotenzial bei Ihrer Versicherungsprämie bedeuten. Der Umweltbonus bietet Neuwagenkäufern eines Elektroautos einen attraktiven Zuschuss, und die Versicherungen locken mit Rabatten von satten 20%.
Fazit: Augen auf beim Fahrzeugkauf und die schlaue Wahl eines günstigen Autoversicherers können Ihnen schnell eine deutliche Ersparnis am Jahresende bringen!