Laden Sie das E-Auto zu Hause auf – am besten, wenn Sie eine Wallbox haben. Kauf und Installation werden vom Staat gefördert.
Wenn Sie stattdessen über das Haushaltsnetz aufladen, werden Sie bald gähnen: Bei 3,5 kW dauert es zehn Stunden oder länger, bis eine leere Batterie wieder voll ist. Besser: eine Wallbox. Mit einer zweistelligen kW-Ladekapazität dauert es nur wenige Stunden.
Das Beste: Seit dem 24. November wird der Kauf und die Installation einer Wallbox vom Staat mit maximal 900 Euro gefördert. Das Programm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) heißt „Grant 440“.
Der KfW-Zuschuss steht jedoch nicht für alle Produkte und nicht für alle zur Verfügung.
BILD zeigt, wie man das Stipendium bekommt!
Große Auswahl an finanzierten Wandboxen
Das Angebot ist groß: Derzeit stehen 117 Anbieter auf der Finanzierungsliste der KfW. Dazu gehören viele Elektroautohersteller: BMW, Honda, Mercedes, Tesla und der VW-Konzern bieten unter anderem eigene Ladestationen an.
Die Preise für eine Werkswandbox mit einer Tragfähigkeit von elf Kilowatt beginnen bei knapp 400 Euro.
► Mit der ID. Ladegerät bietet die günstigste Ladestation für 389 Euro. Aber Vorsicht: Laut KfW-Liste ist diese Basisversion nicht förderfähig!
Der staatliche Zuschuss von 900 Euro ist nur für den Ausweis verfügbar. Charger Connect (ab 584 Euro) und Pro (ab 828 Euro), da diese Wallboxen über App und WiFi intelligent gesteuert werden (siehe Finanzierungsbedingungen unten).
Ladestationen ohne Logo
Einige Autohersteller – wie Ford, Hyundai, Mazda oder Opel – machen das anders. Die von ihnen angebotenen Ladestationen stammen hier direkt vom Wallbox-Hersteller oder über Internetportale wie z Das Mobilitätshaus.
Der einzige Unterschied zu den Markenladestationen: Sie haben kein Markenlogo des Autoherstellers. Sie können natürlich auch aufladen.
Mazda arbeitet beispielsweise mit dem Energieversorger E.on zusammen und bietet das für Subventionen förderfähige Smart-Modell E.on Drive eBox für 901 Euro an. Nach Abzug der 900-Euro-Prämie kostet die 11-kW-Wallbox nur einen Euro. Hinzu kommen natürlich die Kosten für Installation und Verkabelung.
Installer und Box in einem Paket
Die meisten Hersteller bieten auch einen Installationsservice an oder planen diesen. Autohersteller haben dafür in der Regel einen Partner an Bord. Zum Beispiel unterstützt The Mobility House neben Mercedes und Smart eine Reihe weiterer Hersteller.
Die Installation wird häufig zum Festpreis oder als Gutschein angeboten. Sie sollten hier jedoch genau hinschauen, da sich die Kosten je nach Aufwand (Wandöffnungen oder Kabelverlegung) erheblich summieren können. Aus diesem Grund wird eine Installationsprüfung vor Ort empfohlen, damit Aufwand und Kosten im Voraus transparent sind.
Dieser Service kostet ab 200 Euro. Wichtig: Die Installation sollte nur von zertifizierten Elektrikern durchgeführt werden. Bei Fragen gibt es eine kostenlose KfW-Servicenummer: 0800-539 90 05
Die Finanzierungsbedingungen
► Laut KfW müssen Sie den Antrag vor der Bestellung einer Wallbox einreichen. Es gibt keine Unterstützung danach!
► Die Wallbox muss auf der Liste der geeigneten Ladestationen stehen.
► Der Antragsteller muss Mieter, Vermieter, Privatperson oder Mitglied eines Hausbesitzerverbandes sein.
► Die Ladestation muss auf einem rein privat zugänglichen Parkplatz installiert werden.
► Die Gesamtkosten für Gerät und Installation müssen mindestens 900 Euro betragen.
► Es wird eine Ladestation mit einer maximalen Ladekapazität von 11 Kilowatt geben.
► Die Ladestation muss intelligent steuerbar sein (über App oder WiFi).
► Der Strom für die Ladestation stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen (z. B. aus unserer eigenen Photovoltaikanlage oder „grünem“ Strom vom Energieversorger).
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► Klicken Sie hier dafür KfW-Förderportal. Dort können Sie sich registrieren und den Antrag einreichen.
► Die vollständige Liste der zulässigen Wallboxen kann hier angesehen werden. Klicken Sie dazu auf „Was fördern wir?“. Der Link zur Liste befindet sich unten.