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BASF verzeichnet Milliardenverluste durch den Rückzug von Wintershall Dea aus Russland

BASF-Werk in Ludwigshafen

2022 lief es für den Chemiekonzern auch im Zeitgeschehen eher schlecht.

(Foto: AP)

Düsseldorf Nach monatelanger Kritik an ihrem Russland-Engagement hat die BASFTochter Wintershall Dea Konsequenzen: Der Öl- und Gaskonzern kündigte am Dienstagabend an, sich „vollständig aus Russland“ zurückzuziehen.

„Wintershall Dea stellt seine Aktivitäten in Russland ein. Unser Geschäft in Russland fortzusetzen ist nicht nachhaltig“, sagte Vorstandsvorsitzender Mario Mehren nach dem entsprechenden Beschluss des Aufsichtsrats: „Der russische Angriffskrieg ist nicht mit unseren Werten vereinbar. Er hat die Zusammenarbeit zwischen Russland und Europa zerstört.“
Das Unternehmen wird das Land nun geordnet und unter Einhaltung aller geltenden gesetzlichen Verpflichtungen verlassen.

Der Mutterkonzern BASF ist aufgrund dieser Entscheidung im vergangenen Jahr überraschend in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich verbucht der Chemiekonzern einen Nettoverlust von 1,4 Milliarden Euro. BASF hält rund 70 Prozent der Anteile an Wintershall Dea und musste seinen Anteil um 7,3 Milliarden Euro abschreiben.

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