Düsseldorf Steigende Zinsen und anhaltende Materialknappheit belasten die Bauwirtschaft und sorgen für einen pessimistischen Blick in die Zukunft. Die Kündigungswelle im Bauwesen lasse leicht nach, teilte das Ifo-Institut in München am Montag in einer Umfrage mit. Im Oktober gaben 11,3 Prozent der Unternehmen an, betroffen zu sein, verglichen mit 13,2 Prozent im September.
Gleichzeitig sagt ifo-Forscher Felix Leiss: „Angesichts oft kaum kalkulierbarer Baukosten und rasant steigender Zinsen werfen viele Bauherren das Handtuch, verschieben Projekte oder brechen sie ganz ab.“ bauen. „Aber auch die Nichtwohnungsbaubranche hat mit Absagen zu kämpfen.“
Für die ersten Unternehmen werde die Lage bereits bedrohlich, so Leiss weiter: „6,6 Prozent der Bauunternehmen berichten von Finanzierungsproblemen.“ Im Oktober 2021 waren das nur 0,6 Prozent.
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