Bei Tesla gab es zunächst nur das Model X mit Anhängerkupplung, später zumindest in Europa und zeitweise folgte das Model 3, und das Model Y kann weltweit bestellt werden. Auch Elektroautos anderer Hersteller werden zunehmend optional mit einer solchen Zughilfe ausgestattet. Und der ADAC hat nun geschaut, wie viel Last an welchem Modell angehakt werden kann.
Nicht auf dem neuesten Stand bei Tesla?
Der Autoclub scheint nicht up to date zu sein, weil in seiner Übersicht Auch für Elektroautos mit Anhängerkupplung ist das Tesla Model 3 im Lieferumfang enthalten. Die im Mai 2019 in Europa eingeführte Option wurde im April aus dem Konfigurator entfernt. Die ADAC-Informationen für Model Y sollten jedoch korrekt sein: Wer hätte gerne eine AHK für diesen Tesla, können Sie es für beide derzeit verfügbaren Varianten im Store bestellen; es wird aber nach den dortigen Angaben erst „bald“ verfügbar sein.
Aktualisieren: Ein Leser wies gegenüber teslamag.de darauf hin, dass die Anhängerkupplung auch für das Model 3 optional erhältlich sein soll. Tesla-Mitarbeiter haben ihm nach seinen Informationen mitgeteilt, dass man diese nach der Bestellung des Elektroautos telefonisch buchen kann. Ein anderer Leser schrieb, dass das Hinzufügen von Chats auf der Tesla-Website möglich ist.
Als zulässige Zuladung gibt der ADAC beim Model Y mit gebremstem Anhänger 1600 Kilogramm an, was der Tesla-Spezifikation entspricht. Kann laut Übersicht am meisten anziehen das neue BMW iX Elektroauto im SUV-Format mit 2500 Kilogramm Bremslast am Haken. Es folgt das Tesla Model X, das 2268 Kilogramm gebremste Anhängelast transportieren darf. Da auch die neue karierte Variante erwähnt wird, sollen die Infos kommen die Auffrischung des im Januar vorgestellten Model X Referenz, von denen bisher keine Lieferungen erfolgt sind.
Mit dem Audi e-tron und dem Mercedes EQC erreichen laut ADAC zwei weitere Premium-Elektroautos im SUV-Format die dritthöchste Anhängelast von 1.800 Kilogramm. Den gleichen Wert haben auch der Mercedes EQA 4Matic und die beiden Volvos C40 und XC40 Recharge, also reine Elektroautos. Der BMW i4, der Hyundai Ioniq und der Kia EV6 fallen damit in die AHK-Klasse des Tesla Model Y mit einer zulässigen Zuladung von 1600 Kilogramm.
Elektroautos mit Allradantrieb ziehen mehr
Der ADAC nennt nur einmal maximal 1500 Kilogramm, nämlich für den Polestar 2, und dreimal 1200 Kilogramm für den Audi Q4 e-tron, Skoda Enyaq und VW ID.4, die auf derselben MEB-Plattform basieren. Teilweise kommt es aber auch auf die Versionen an: Mit kleinerer Batterie oder ohne Allradantrieb ziehen die Elektroautos des Volkswagen-Konzerns stattdessen teilweise bis zu 1000 Kilogramm. Dies ist auch beim Mercedes EQA der Fall. Ohne Allradantrieb sind nur 750 Kilogramm am Haken erlaubt, wie bei allen Varianten des Luxus-Elektroautos Mercedes EQS. „Beliebte“ E-Autos wie Renault Zoe und VW ID.3 sind dagegen laut ADAC nicht bei der AHK erhältlich.