Start Top Nachrichten Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht Hochwassergebiete, die Zahl der Todesopfer liegt bei 180. erreicht

Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht Hochwassergebiete, die Zahl der Todesopfer liegt bei 180. erreicht

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Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht Hochwassergebiete, die Zahl der Todesopfer liegt bei 180.  erreicht

Die Bundeskanzlerin besucht Hochwassergebiete, die Zahl der Todesopfer liegt bei 180.  erreicht

In verschiedenen Teilen Deutschlands wird an der Wiederherstellung der Gas-, Strom- und Telefonversorgung gearbeitet.

Falsch:

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird am Sonntag überschwemmte Gebiete in Deutschland besuchen, um die Schäden zu beurteilen und Überlebende zu treffen, nachdem tagelang extreme Regenfälle in Westeuropa mindestens 183 Tote und Dutzende Vermisste gefordert haben.

Merkel soll in das rheinland-pfälzische Dorf Schuld reisen, eine der beiden am stärksten betroffenen Regionen in Westdeutschland, wo die angeschwollene Ahr Häuser mitgerissen und Trümmer hoch auf den Straßen hinterlassen hat.

Bei der schlimmsten Überschwemmung seit Menschengedenken in Deutschland seit Mittwoch sind laut Polizei mindestens 156 Menschen ums Leben gekommen.

Allein in Rheinland-Pfalz meldete die Polizei 110 Tote und 670 Verletzte.

Auch im benachbarten Belgien kamen mindestens 27 Menschen ums Leben.

Rettungsteams in beiden Ländern durchsuchen die Trümmer, um Opfer und Überlebende zu finden, oft unter gefährlichen Bedingungen.

Die historischen Regengüsse trafen auch die Schweiz, Luxemburg und die Niederlande.

Als die Wasserstände in Rheinland-Pfalz und dem benachbarten Nordrhein-Westfalen (NRW) zu sinken begannen, verlagerte sich die Sorge nach Süden in die deutsche Region Oberbayern, wo am späten Samstag starke Regenfälle Keller überfluteten und Flüsse und Bäche überfluteten.

Im Berchtesgadener Land sei ein Mensch gestorben, sagte eine Sprecherin des bayerischen Landkreises AFP.

Und im Osten Sachsens meldeten Behörden in mehreren Dörfern nahe der tschechischen Grenze eine „erhebliche Gefährdungslage“.

In Österreich waren Helfer in den Regionen Salzburg und Tirol auf Hochwasser aufmerksam. Die Altstadt von Hallein, nahe der deutschen Grenze, wurde überflutet.

Merkel nannte die Überschwemmungen eine „Tragödie“ und versprach Unterstützung der Bundesregierung für betroffene Kommunen in Deutschland.

Merkel sprach am Donnerstag im Weißen Haus mit US-Präsident Joe Biden und sagte, ihr „Herz geht an all diejenigen, die bei dieser Katastrophe geliebte Menschen verloren haben“.

Ihr Finanzminister Olaf Scholz hat mehr als 300 Millionen Euro Soforthilfe für Menschen, die ihr Zuhause und ihr Geschäft verloren haben, zugesagt, mit dem Kabinett, um am Mittwoch über ein viel größeres Wiederaufbaupaket zu diskutieren.

‚Entschuldigung‘ fürs Lachen

Die Katastrophe hat einen zunehmend politischen Unterton in Deutschland angenommen, das am 26. September zu den Parlamentswahlen antritt, die das Ende von Merkels 16 Jahren an der Macht markieren werden.

Nun, da Experten sagen, dass der Klimawandel extreme Wetterereignisse wie dieses wahrscheinlicher macht, haben Kandidaten, die um die Nachfolge des Veteranen antreten wollen, mehr Klimaschutz gefordert.

Armin Laschet, Ministerpräsident des stark betroffenen Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) und Spitzenreiter im Rennen um das Kanzleramt, sagte, die Anstrengungen zur Bekämpfung der Erderwärmung müssten „beschleunigt“ werden.

Doch Laschet, der Vorsitzende der derzeit wahlberechtigten CDU von Merkel, erzielte am Samstag ein Eigentor, als er in NRWs zerstörter Stadt Erftstadt lachend gefilmt wurde, wo ein Erdrutsch durch das Hochwasser ausgelöst wurde.

Das Filmmaterial zeigte Laschet, der im Hintergrund redete und scherzte, als Präsident Frank-Walter Steinmeier eine Erklärung abgab, in der er den trauernden Familien sein Beileid ausdrückte.

„Laschet lacht, während das Land weint“, schrieb die meistverkaufte Tageszeitung Bild.

Laschet entschuldigte sich später auf Twitter für den „unangemessenen“ Moment.

Taucher, gepanzerte Fahrzeuge

Das Ausmaß der Überschwemmungseffekte wurde in Deutschland nach und nach sichtbar, wobei beschädigte Gebäude bewertet wurden, die teilweise abgerissen werden müssen, und Anstrengungen unternommen werden, um Gas-, Strom- und Telefondienste wiederherzustellen.

In einigen Gegenden setzten Soldaten gepanzerte Fahrzeuge ein, um die Trümmer zu räumen, die die Straßen verstopften.

In NRW wurden Taucher geschickt, um versunkene Häuser und Fahrzeuge zu durchsuchen.

Die Behörden in NRW und Rheinland-Pfalz teilten mit, dass in beiden Bundesländern noch immer Dutzende Menschen vermisst werden.

Sie betonten jedoch, dass die Unterbrechung von Kommunikationsnetzen eine genaue Einschätzung erschwert und die tatsächliche Zahl der Vermissten niedriger sein könnte.

Nach Angaben des rheinland-pfälzischen Innenministers Roger Lewentz wurden mehr als 670 Menschen verletzt.

„Ich habe mein ganzes Leben hier gelebt, ich bin hier geboren und habe so etwas noch nie gesehen“, sagt Gregor Degen, Bäcker im zerstörten Kurort Bad Neuenahr-Ahrweiler bei Schuld.

Über der Grenze in Belgien stieg die Zahl der Todesopfer auf 27, viele werden noch vermisst.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Premierminister Alexander de Croo besuchten am Samstag gemeinsam die Überschwemmungsgebiete Rochefort und Pepinster.

„Europa ist mit dir“, twitterte von der Leyen danach. „Wir sind in Trauer bei euch und wir werden bei euch beim Wiederaufbau sein.“

Belgien hat den Dienstag zum offiziellen Trauertag erklärt.

(Diese Geschichte wurde nicht von NDTV-Mitarbeitern bearbeitet und wurde automatisch aus einem syndizierten Feed generiert.)

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