Das TSG Hoffenheim sorgte am zweiten Tag der Bundesliga für Überraschung. Gegen Rekordmeister Bayern München gewann den Trainer der Mannschaft Sebastian Hoeneß 4: 1 (2: 1). In einem spannenden Spiel gaben Ermin Bicakcic (16. Minute) und Munas Dabbur (24. Minute) Hoffenheim eine frühe Führung, Joshua Kimmich gelang das Verbindungsziel (36.). Andrej Kramaric entschied das Spiel mit zwei Treffern (77., 90. + 2 / Foulstrafe).
Es ist die erste Niederlage der Bayern seit dem 7. Dezember 2019 und sie haben auch einen Bundesliga-Rekord verpasst: Ein Sieg in Hoffenheim hätte den elften direkten Sieg in allen Spielzeiten bedeutet. Das war noch nicht erfolgreich.
Die Bayern hatten von Beginn des Spiels an eine schwierige Zeit. Ohne Robert Lewandowskiwer mag auch Leon Goretzka danach Supercup gewinnt am Donnerstag gegen Sevilla Nach einer Pause verpassten sie einen wichtigen Pass im gegenüberliegenden Strafraum. Stattdessen begann Lewandowski Joshua Zirkzee, der in der vergangenen Saison hauptsächlich in der zweiten Mannschaft der Bayern unter dem neuen Hoffenheimer Trainer Hoeneß eingesetzt wurde.
Die Bayern verloren den Ball oft im offensiven Drittel, was bedeutete, dass Hoffenheim die Situation ändern musste. Mit tiefen Pässen überlistete die TSG wiederholt die Abwehr der Bayern. Hoffenheim übernahm jedoch die Führung nach einem Standard: Bicakcic köpfte eine Ecke von Dennis Geiger am vorderen Pfosten in Richtung der hinteren Ecke, die Sicherung Alphonso Davies schickte den Ball unglücklich über die Linie während seiner Parade (16.). Nur acht Minuten später rannte Dabbur alleine auf das Tor zu, Rechtsverteidiger Benjamin Pavard hatte den Ball früher verloren. Dabbur hob den Ball elegant über das Rauschen Manuel Neuer im Ziel (24.).
Mit 0: 2 noch gut bedient
Mit dem 0: 2 dazwischen war der FC Bayern noch gut bedient: Christoph Baumgartner (31.) verpasste ein weiteres Tor aus dem Strafraum, ebenso wie Kramaric, dessen Schuss aus spitzem Winkel Neuer mit einem Reflex (33.) an die Latte brachte. Augenblicke später trafen die Rekordmeister das nächste Ziel: nach einem schnellen Kurswechsel von Leroy Sané Vor dem Strafraum verletzte sich sein Gegner Bicakcic, Bayern spielte weiter gegen Hoffenheims damals unorganisierte Abwehr; Am Ende des Angriffs warf Kimmich den Ball von der linken Seite des Strafraums in die rechte Ecke (36.).
Schon vor Bayerns Trainer Hansi Flick Lewandowski und Goretzka kamen in der zweiten Halbzeit (57.) ins Spiel, das Spiel hätte entschieden werden können. Innerhalb kürzester Zeit verpasste Dabbur zweimal einen weiteren Treffer: Zuerst scheiterte er mit einer zentralen direkten Akzeptanz von Neuer (50.), dann ließ er den Ball vor dem Tor rechts (51.) los. Aber auch die Bayern hatten eine Chance zum Ausgleich: Torhüter Oliver Baumann schickte einen Schuss aus der Nähe von Zirkzee an die Latte (56.).
Aber Lewandowskis Aufnahme machte die Bayern nicht gefährlicher. Stattdessen verpasste Robert Skov die vorläufige Entscheidung gegen eine Fußverteidigung von Neuer (75.) auf der anderen Seite, bevor Kramaric dem deutschen Torhüter aus der Kurve (77.) keine Chance gab. In der Nachspielzeit verursachte Neuer einen Elfmeter gegen Ihlas Bebou, Kramaric erzielte das Endergebnis (90 + 2). Für die Bayern ist es die größte Niederlage seit dem 10. Spieltag der vergangenen Saison: Zu diesem Zeitpunkt verlor der Rekordmeister in Frankfurt 1: 5, dann wurde Trainer Niko Kovac entlassen und Flick übernahm.