Status: 12.09.2020 16:19 – NDR 1 Radio MV
Nach dem Busunfall auf der Autobahn 24 bei Wöbbelin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) ist die Richtung Hamburg seit 16 Uhr wieder frei zugänglich. Um 6 Uhr morgens hatte ein Langstreckenbus die Strecke rechts verlassen und war auf die Seite gekippt. Drei Passagiere wurden verletzt. Vorsorglich wurden alle 30 Reisenden in Krankenhäusern in der Region untersucht. Viele von ihnen sprechen kaum Deutsch oder Englisch. Sie kommen aus neun verschiedenen Ländern, hauptsächlich aus Osteuropa und Asien. 18 Passagiere konnten die Kliniken unmittelbar nach der Kontrolle verlassen.
Mehr als 100 Rettungskräfte im Einsatz
Wie ein Sprecher der Firma Flixbus bekannt gab, reisten die Passagiere mit dem Zug nach Hamburg. Die Busgesellschaft trägt die Kosten für die Fahrkarten und das Taxi zum Bahnhof. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ist der Mikroschlaf des Fahrers eine mögliche Unfallursache. Mehr als 100 Rettungskräfte von sechs freiwilligen Feuerwehren in der Region und Polizisten waren vor Ort.
Hubschrauber waren nicht notwendig
Als die Situation etwas unklar war, machten sich drei Rettungshubschrauber auf den Weg zum Unfallort. Sie konnten sich umdrehen und zu ihren Stützpunkten zurückfliegen.
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