Er schaute auf seine Homepage FC Bayern diese Woche wieder in früheren Treffen mit FC Chelsea. Viertelfinale 2005 in Champions League, Uefa Super Cup 2013, Mitte 2012: unvergesslich „Dahoam„Das Finale in der Münchner Arena.
Dass es am Samstag (21 Uhr, live auf SPIEGEL.de; TV: Sky) einen ähnlichen traumatischen Verlust gegen den Premier League-Club geben wird wie vor acht Jahren – kann nicht angenommen werden. Danke für 3: 0-Erfolg im ersten Spiel der letzten 16 vor sechs Monaten beste Chancen, das letzte Champions-League-Turnier in Lissabon zu erreichen.
Wenn alles gut geht, tritt folgender Plan in Kraft: Am Sonntag Abfahrt nach Portugal, wo die Belagerung in ihr Trainingsquartier an der Algarve verlegt wird. Am Donnerstag würden sie in ein Resort westlich von Lissabon gehen, wo sie im Stadion in der kleinen Stadt Mafra trainieren würden. Bis Freitag würde es ernst werden. Im Viertelfinale würden die Bayern für den FC Barcelona oder den SSC Napoli spielen (Erstes Lied: 1: 1) treffen.
Er spricht mehr über Barcelona als über seine Gegner. Und dann wären die Bayern plötzlich in einer Situation, die sie seit langem nicht mehr gesehen haben. Sie wären nicht länger die Favoriten.
Nach der zweitbesten Hälfte der Bundesliga-Geschichte (54:10 Tore, 49 Punkte) wäre es keine Überraschung, wenn München nach der Meisterschaft und dem Pokal die Champions League gewinnen würde. Ein kleiner Zweifel würde jedoch eine Rolle spielen, wenn die anderen fünf oder sechs Giganten des europäischen Fußballs gegeneinander antreten würden. Der FC Bayern musste sich zuletzt im März 2019 mit einem auseinandersetzen. Damals scheiterte der Verein in der 16. Runde der Champions League bei Liverpool FC. Sie feierten ihren letzten Sieg gegen einen internationalen Gewichtheber gegen Paris Saint-Germain im Dezember 2017.
„Das wird ein blinder Flug“
Jetzt ist das unruhige Barcelona nicht Liverpool, gegen Napoli wäre München auch der klare Favorit. Und doch sind sie derzeit viel effektiver als in der letzten Saison.
Hierzu wurden weitere Fragen aufgeworfen. Zum Beispiel: Wie werden die Bayern mit einem einzigen Ko-Spiel umgehen? War es in Ordnung, Anfang Juli nach dem Pokalsieg kurze Pausen einzulegen? Sind Mannschaften aus England, Spanien, Italien im letzten Turnier vielleicht im Vorteil, da sie gerade ihre Ligasaison beendet haben und noch im Rhythmus des Spiels sind – oder vielleicht im Nachteil, weil der enge Zeitplan nach Coronas Pause zu groß ist hat es gekostet Clubchef Karl-Heinz Rummenigge sagte vor ein paar Wochen: „Es wird ein blinder Flug sein.“
So überzeugend das Team bei Trainer Hansi Flick spielte zum letzten Mal und so viel Selbstvertrauen, wie es seine beiden stärksten Gegner in der Champions League in dieser Saison dominiert hat (beide Male in London, bei 7-2 gegen Tottenham und 3: 0 bei Chelsea) – gegen absolut hohe Vereine, in die diese Londoner Mannschaften nicht einbezogen werden sollten, könnte ein Fehler bereits zum Ende führen. Vor allem, wenn Sie im zweiten Spiel wie in diesem Jahr keine Korrekturen vornehmen können.
Eine der Stärken der Bayern ist sein bewährter Kader. Es ist jetzt unvermeidlich in die Luft gesprengt. Es ist ungewiss, wie lange Benjamin Pavard freigelassen wird. Es tut weh, den rechten Rücken zu verlieren, aber auch hier gibt es Lösungen. Er zog sich aus dem Mittelfeld zurück Joshua Kimmich zeigte seine Glaubwürdigkeit vor einer Woche im Freundschaftsspiel gegen Olympique Marseille auf dem rechten Flügel. Thiago würde dann auf die Seite von Leon Goretzka versetzt, dem starken spanischen Verteidiger und gleichzeitig kreativ einer der sechs besten in Europa.
Der Real Madrid-Leihspieler Varlvaro Odriozola, der für die zweite Saisonhälfte verpflichtet wurde, scheint als Ersatz für Pavard nicht in Frage zu kommen. Flick, der die Position des Rechtsverteidigers im Winter auf jeden Fall als Schwachstelle im Kader identifizierte, sollte sich vom 24-Jährigen nicht überzeugen lassen.
Es gibt auch eine deutliche Leistungslücke zwischen regulären Spielern und Reservisten in anderen Bayern-Positionen. Dies wurde im Test gegen Marseille erneut deutlich, als Flick nach 60 Minuten Team A durch Team B ersetzte.
Im Mittelfeld suchten Corentin Tolisso und Philippe Coutinho nach ihrer Rolle und Form, Michaël Cuisance kämpfte, aber ohne Erfolg. Und in der Innenverteidigung ist noch unklar, wie Niklas Süle, der sich von einem Kreuzbandriss erholt hat, unter Wettbewerbsbedingungen funktionieren wird. Eines ist sicher: Das Münchner Unternehmen kann sich nach Pavard bestenfalls in den nächsten zwei Wochen keine weiteren Ausfälle leisten.
Und vor dem Angriff? Nach einer Bundesliga-Saison mit 100 Toren, von denen 34 nur von Robert Lewandowski erzielt wurden, scheint die Offensive des FC Bayern die Flagge zu sein: sieben Tore in Tottenham, sechs in Hoffenheim, fünf gegen Frankfurt und Düsseldorf, vier gegen Wolfsburg und Leverkusen auferlegt. Aber wenn es gegen Mannschaften mit einer starken Abwehr ging, hatten es die Bayern schwer. Seien Sie im Mai 1: 0 in Dortmund oder früher im Jahr bei einem 0: 0-Unentschieden gegen Leipzig. Gleichzeitig zeigen diese Ergebnisse aber auch, dass die Bayern einen starken defensiven Ansatz verfolgen David Alaba und Jerome Boateng verfügbar.
Vor einer Woche sagte Trainer Flick jedoch, sein Team „wartet auf die Endrunde“. Eine Vorhersage, die dem Wunsch gleicht, endlich wieder mit den großen Vereinen konkurrieren zu können. So sehr Hansi Flick seit seinem Amtsantritt vor neun Monaten gelobt wurde, die Bayern werden ihn erst in den portugiesischen Augusttagen bekannt geben, in denen sie und ihr Trainer einen hohen internationalen Vergleich haben. Nur dann sind Sie in Sicherheit.