Ludwigshafen BASFCEO Martin Brudermüller bleibt vom attraktiven Wachstumsmarkt China überzeugt und fordert einen beschleunigten Strukturwandel in Europa.
Für das Chemieunternehmen, das derzeit eine neue 10-Milliarden-Dollar-Chemiefabrik in Südchina baut, gibt es laut Brudermüller „rote Linien“, die auf dem lokalen Wertesystem und den Geschäftsprinzipien basieren. „Wenn diese überschritten werden, geht es da nicht weiter“, sagte der BASF-Chef im Gespräch mit dem Handelsblatt.
Die Diskussion um eine zu starke Abhängigkeit von China und das Risiko Taiwans sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Europa als Standort nicht nur im Vergleich zu China, sondern auch im Vergleich zu den USA und dem Nahen Osten immer unattraktiver wird. „Es ist eine Illusion, mit öffentlichen Geldern durch die Energiekrise zu hoffen und dann mit den alten Strukturen weiterzumachen“, sagte Brudermüller.
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