Ein weiterer Anstieg der Anzahl der Koronafälle in der Stadt –
Vor 57 Minuten
Überall in Bayern schießen die Koronafiguren wieder hoch.
Foto: Sebastian Kahnert, dpa
Die Stadt zog sich am Montag zurück die Consumenta Messe einige Tage vor Beginn der Inspektion – Die Verbrauchershow wurde komplett abgesagt. 1. Der FC Nürnberg muss am Freitag (18.30 Uhr) auch sein Heimspiel gegen Karlsruher SC ohne Fans bestreiten.
Die Tatsache, dass die Corona-Ampel in Nürnberg jetzt gelb war, hat keine Auswirkung – die An belebten Orten und in Fußgängerzonen ist das Tragen einer Maske obligatorisch, einschließlich der Ausgangssperre ab 22 Uhr. „Als Stadt haben wir keinen Spielraum bei den getroffenen Maßnahmen“, sagte Bürgermeister Marcus König vor einigen Tagen. „Entscheidend sind nur die Spezifikationen des Freistaates, der Index, den das Gesundheitsministerium täglich festlegt.“ Aus rein rechtlicher Sicht zählen nicht die Zahlen des Robert-Koch-Instituts, sondern die des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL).
Stornierungen und „Sperrung“: Dies ist der aktuelle Corona-Status in Bayern
Seit Montag gibt es in Bayern eine weitere „Sperrung“ – im Berchtesgadener Land. Die alpine Idylle wurde zum Corona-Hotspot erklärt, Schulen und Kindertagesstätten müssen geschlossen werden und es gibt strenge Ausreisebeschränkungen. Menschen sollten ihre Häuser und Wohnungen nur verlassen, wenn sie einen triftigen Grund haben – zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen. Am Montag betrug die sogenannte siebentägige Inzidenz 272,8, den nationalen Höchststand. Andere Gemeinden in Franken wie Schweinfurt (104,8), Würzburg (58,6) und Erlangen (40,8) haben ebenfalls Probleme.
Nürnberg bereitet sich auf jeden Fall auf eine längere Verschärfung der Koronaregeln vor. Anfang der Woche hat das öffentliche Raumfahrtunternehmen (Sör) damit begonnen, in der Stadt Schilder anzubringen. „Eines der Zeichen weist auf die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern und die Verpflichtung hin, einen ordnungsgemäß angewendeten Mund- und Nasenschutz zu tragen“, heißt es in einer Pressemitteilung. „Das zweite Zeichen weist auf das Verbot des Alkoholkonsums hin (…).“ Insgesamt werden 500 solcher Paneele installiert – darunter auf der Insel Schütt, am Nelson-Mandela-Platz, am Kopernikusplatz und am Aufseßplatz.
tl