13.32 Uhr: Scholz verteidigt das Budget für 2021
In den abschließenden Beratungen über den Bundeshaushalt verteidigte die Große Koalition ihre Schuldenpläne für das kommende Jahr. Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) erklärte gegenüber dem Bundestag, die Bundesregierung habe die Verantwortung, die Gesundheit ihrer Bürger zu schützen und das Land wirtschaftlich und sozial aus der Krise zu führen. „Wir haben diesen Weg gewählt und werden dies auch weiterhin tun“, kündigte er an.
Das Budget von Finanzminister Scholz für das kommende Jahr wird durch die Corona-Krise gebildet. Unternehmen sollten Subventionen in Höhe von rund 39,5 Mrd. EUR beantragen können. Krankenhäuser, Flughäfen und Eisenbahnen werden ebenfalls unterstützt. Für den Kauf von Corona-Impfstoffen sind rund 2,7 Milliarden Euro vorgesehen. Insgesamt plant Scholz, fast eine halbe Billion Euro auszugeben, von denen mehr als ein Drittel mit Schulden finanziert werden. Der Bundestag sollte den Bund zulassen Kredite in Höhe von fast 180 Mrd. EUR Erwähnen.
Die Union betonte, dass Deutschland in den kommenden Jahrzehnten Milliarden zurückzahlen müsse. Gleichzeitig glaubt Scholz, dass ein starkes Wirtschaftswachstum an sich die Schuldenquote verbessern kann. „Wir werden aus dieser Krise herauswachsen“, kündigte er an.
Während die FDP und die AfD die Höhe der geplanten Schulden scharf kritisierten, forderten die Linke und die Grünen, Kredite für künftige Investitionen aufzunehmen.