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Daimler betont Batteriekompetenz – ecomento.de

Tesla, ein Pionier bei Elektroautos, gilt dank seiner eigenen Entwicklung und Herstellung als führend bei Batterien. Bei einer Präsentation Ende September Der amerikanische Hersteller kündigte einen neuen Technologiesprung und erhebliche Kosteneinsparungen an. Etablierte Autohersteller stellen normalerweise keine eigenen Batterien her, sondern kaufen sie in Asien. Der Daimler Konzern will nun seine Kompetenz und Ausstattung in diesem Bereich erweitern.

„Wir glauben, dass wir eine wettbewerbsfähige Batterie produzieren können“, sagte Markus Schäfer, Leiter der Daimler Group Research und Vorstandsmitglied für Produktion bei der Kernmarke Mercedes-Benz, in einem Interview mit Journalisten. Über Tesla sagte Schäfer: „Wir müssen uns nicht vor dem kalifornischen Konkurrenten verstecken, sowohl was die Reichweite als auch die Kosten betrifft.“ Darüber hinaus verfügen sie seit Jahren über ein Netzwerk von internen Zellentwicklern, Forschern, Startups sowie großen und kleinen Batterieherstellern. aufgebaut.

Tesla verließ sich frühzeitig auf eigene Batteriezellen und ging eine Partnerschaft mit dem japanischen Elektronikkonzern Panasonic ein. Die Partner produzieren gemeinsam Batterien in Teslas „Gigafactory“ in Nevada. Darüber hinaus wird der Elektroautohersteller künftig Energiespeicher von CATL aus China und LG Chem aus Südkorea beziehen. Die Batteriezellen der Daimler-Elektroautos stammen dagegen ausschließlich von Zulieferern in Asien. Die mitgelieferten Batterien integrieren die Schwaben in ihrer stetig wachsenden Welt „Batterieproduktionsnetzwerk“ mit weiteren Komponenten zu leistungsstarken Akkus.

Schäfer gab zu, dass die Batteriezelle „das Unterscheidungsmerkmal“ ist. Deshalb plant Mercedes laut einem Bericht Frankfurter Allgemeine Zeitung ein „E-Campus“ am Hauptsitz in Stuttgart-Untertürkheim, wo diese Technologie mit einigen hundert Entwicklern weiterentwickelt wird. Die Verbrennungstechnologie, die den Standort bisher charakterisiert hat, wird schrittweise eingestellt. „Der Vorfahr kann nicht erhalten werden“, sagt Schäfer. „Wir müssen alles tun, um eine Produktionsstätte mitten in einer Großstadt zu unterhalten.“

Schäfer sagte nicht, ob Daimler die Herstellung von Batteriezellen in großem Maßstab plant. Die Gruppe stellte die Produktion der Komponente über die Tochtergesellschaft Li-Tec im Jahr 2015 vorzeitig ein, da die Kapazitätsauslastung unzureichend war und die Kosten hoch waren. Zu dieser Zeit gab es jedoch nur wenige Elektromodelle im Angebot, und dies sollte sowohl für Mercedes-Benz als auch für die Nutzfahrzeugsparte Daimler Trucks and Buses gelten. sich immer mehr verändern. Das könnte die eigene Batterieproduktion wieder interessant machen; Volkswagen hat bei seinen Pkw und Nutzfahrzeugen bereits einen Unterschied gemacht über diesen Schritt entschlossen.

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