Düsseldorf Die Kursverluste an der deutschen Börse halten an. Verliert mittags der Dax vier Prozent und ist bei 11.573 Punkten aufgeführt. Der Index fiel erstmals seit Mitte Mai wieder unter 12.000 Punkte. Das Tagestief liegt bei 11.555 Punkten und damit mehr als 500 Punkte unter dem gestrigen Schlusskurs.
Die ersten beiden Handelstage der Woche waren bereits eine Katastrophe an der Frankfurter Wertpapierbörse. Am Montag verlor der Leitindex 3,7 Prozent, gestern am Dienstag weitere 0,9 Prozent mit einem Endergebnis von 12.063 Punkten.
Das Ende der Preisverluste ist laut technischer Analyse noch nicht in Sicht. Das neue Ziel sind 11.000 Meter, nur Preise über 12.200 Punkten würden die Situation ändern.
Bei Preisen unter 11.000 Punkten, genauer gesagt bei 10.768 Punkten, würde der führende deutsche Index wieder in den Bärenmarkt eintreten. Es ist derzeit noch eine Korrektur. Verluste von mehr als zehn Prozent gelten laut Markttechnologie als Korrektur, ein Einbruch von mehr als 20 Prozent als Bärenmarkt.
Abgesehen von den Diskussionen über ein „Lockdown Light“ unter Berücksichtigung der Wirtschaft sind die US-Wahlen am 3. November die Hauptlast für die Aktienmärkte.
Vielen Anlegern ist das Ergebnis der US-Wahlen egal, die Aktienmärkte können sowohl mit Joe Biden als auch mit Donald Trump als Gewinner leben. Es besteht mehr Angst vor einer langen Diskussion der Wahlergebnisse. Die US-Behörden bereiten sich bereits auf das Worst-Case-Szenario vor: gewaltsame Unruhen am und nach dem Wahltag.
An den Aktienmärkten gibt es bereits eine Blaupause für das Szenario eines ungewissen Wahlergebnisses. Das waren die Wahlen im Jahr 2000. Dann dauerte es ungefähr fünf Wochen nach der Abstimmung am 7. November, um den Gewinner zu ermitteln.
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