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DDR-Star Christiane Ufholz (†75) ist verstorben

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DDR-Star Christiane Ufholz (†75) ist verstorben

Sie galt als eine der bedeutendsten Jazz- und Rocksängerinnen der DDR. Nun ist Christiane Ufholz im Alter von 75 Jahren verstorben.

Christiane Ufholz ist tot. Die vor allem in der DDR berühmt gewordene Sängerin ist im Alter von 75 Jahren gestorben. Sie sei am Neujahrsmorgen leblos in ihrer Wohnung im Berliner Stadtteil Schöneberg aufgefunden worden, berichtet „Bild“. „Christianes Sohn David hat mich angerufen und gesagt, seine Mutter sei verstorben“, bestätigt Musiker Eberhard Klunker dem Blatt.

Die Umstände ihres Todes sind nicht allgemein bekannt. Sie hätte früher Krebs gehabt. „Ich habe ihr am Telefon beste Gesundheit gewünscht“, sagte Sängerin Angelika Mann über ihr letztes Gespräch mit Christiane Ufholz.

Der DDR-Star hatte sich in den vergangenen Jahren weitgehend von der Bühne zurückgezogen. Das letzte Album „Beautiful Machines“ erschien 2014. Zuvor machte Christiane Ufholz mehr als 60 Jahre Musik. Mit sechs Jahren trat sie dem Rundfunk Kinderchor Leipzig bei und blieb dort bis ins Teenageralter. Mit 16 Jahren trat sie der Band Butlers bei, gegründet von Klaus Renft und einem der Pioniere der ostdeutschen Beat-Bewegung.

Erster Sänger der Band Lift

1972 trat sie dem Dresdener Septett bei, das Jazz und Rock spielte, aus dem sich ein Jahr später die Gruppe Lift entwickelte. Christiane Ufholz machte sich schnell einen Namen in der Szene, arbeitete mit Musikern wie Franz Bartzsch, Stephan Trepte, Till Patzer und Wolfgang Scheffler zusammen, bevor Klaus Lenz sie für seine Big Band engagierte. 1976 nahm Günther Fischer sie als Gastsolistin in sein Sextett auf. Mit ihm und Manfred Krug nahm sie mehrere Schallplatten auf und gab Konzerte.

Bald darauf ging Christiane Ufholz im Zuge der Vertreibung von Wolf Biermann und ihrer kritischen Haltung dazu in den Westen. An frühere Erfolge konnte sie zunächst nicht anknüpfen und arbeitete mehrere Jahre als Friseurin. In den Achtzigern schloss sie sich der Band „Windminister“ an und stand später mit der Jonathan Blues Band, Klaus Jentzsch und zuletzt mit Eberhard Klunker auf der Bühne.

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