Im Saisonfinale von „Die Höhle der Löwen“ kämpften zwei Investoren um einen Gründer und seine Idee. Aber er blieb hart in den Verhandlungen.
Montagabend wurde die letzte Folge von „Die Höhle der Löwen“ gezeigt. Im Saisonfinale der Start-up-Show hatten die Kandidaten noch eine Chance auf einen Deal mit den Investoren. Carsten Maschmeyer beschrieb einen von ihnen als den „härtesten Unterhändler“, den er jemals in der Gründungsshow gesehen hat. Sie können im Video oder darüber sehen, warum Maschmeyer das sagt Hier.
„Wir wollen die Welt verändern“
Lars Molter, ein Schiffbauingenieur mit einem Doktortitel aus dem Norden, hat ein spezielles Verbindungselement entwickelt, das Metall- und Faserverbundelemente sicher verbindet. Dies hängt hauptsächlich von der Reduzierung des Materialgewichts ab, was zu einer Reduzierung des CO2-Verbrauchs im Schiffbau oder in der Automobilindustrie führen kann. Der 39-Jährige will damit die Welt verändern. Es fehlt jedoch noch die „Hyconnect“ -Zertifizierung. 500.000 Euro für 12,5 Prozent Unternehmensanteile würden ihm laut Molter helfen.
Lars Molter will 500.000 Euro für einen Anteil von 12,5 Prozent. (Quelle: TVNOW / Bernd-Michael Maurer)
Alle fünf Löwen waren von seinem Pitch begeistert. „Sehr beeindruckend, super aufregend“, sagte die Teleshopping-Königin Judith Williams begeistert. Auch der königliche Held Ralf Dümmel und der Familienunternehmer Dagmar Wöhrl waren von „Hyconnect“ sehr beeindruckt. Aber die drei wollten nicht investieren.
„Deshalb bin ich zu ‚The Lion’s Den‘ gekommen“
Nico Rosberg und Carsten Maschmeyer haben bereits einen Plan dafür ausgearbeitet. „Deshalb bin ich zu ‚Die Höhle der Löwen‘ gekommen, damit kann man den Klimawandel bekämpfen“, sagte der Formel-1-Weltmeister, der mit seinem Ingenieurbüro viele Kontakte in der Automobilindustrie knüpfen konnte. „Es kann die Welt wirklich verändern.“ Auch Carsten Maschmeyer war interessiert.
Carsten Maschmeyer ist entschlossen, in „Hyconnect“ zu investieren. (Quelle: TVNOW / Bernd-Michael Maurer)
Die beiden boten dem Gründer einen doppelten Deal in zwei Raten an: 250.000 Euro sind sofort verfügbar und weitere 250.000 Euro, wenn die Lizenz auf dem Tisch liegt. Die Löwen wollten 24,9 Prozent dafür. Anstatt Kompromisse einzugehen, lehnte der Gründer direkt ab. „Das reicht einfach nicht“, sagt Lars Molter.
Die Anleger blieben informiert, handelten aber weiter. Und so konnten sich Maschmeyer, Rosberg und Molter endlich einigen – rund 17,5 Prozent für 500.000 Euro. „Das war eine schwierige Zahl“, sagte der Gründer am Ende der Show. Die Investoren sahen das so, waren aber dennoch sehr begeistert von den harten Verhandlungen des Erfinders. „Ich mag es, dass er nicht feststeckt. Er weiß, was in der Schublade ist“, sagte Veronica Ferres ‚Ehemann begeistert.