Düsseldorf Der zweitgrößte europäische Reiseveranstalter, die zum Kölner Rewe-Konzern gehörende DER Touristik Group, greift zum Münchener Ferienkonzern FTI, Europas Nummer drei. Die Verhandlungen sind offenbar in einem fortgeschrittenen Stadium. Das Handelsblatt erfuhr dies von mehreren Personen, die mit der geplanten Transaktion vertraut waren. Ein amerikanischer Finanzinvestor, der sich ebenfalls für FTI interessiert, wäre vorab abgehauen.
Ob die Transaktion zwischen DER Touristik und FTI zustande kommt, hängt vor allem von einem möglichen massiven Haircut bei FTI ab. Rewe-Kreise sprechen von einem „Haarschnitt“ und nennen ihn eine Voraussetzung für eine Fusion. Das ginge auch zu Lasten der Steuerzahler, denn der Staat sprang während der Pandemie mit Bürgschaften, stillen Einlagen und Nachrangdarlehen in Höhe von insgesamt mehr als einer halben Milliarde Euro auf die Seite von FTI.
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