Das Problem hat in den letzten Wochen für Aufsehen gesorgt. Jonas Boldts Vertrag mit dem HSV läuft im Sommer aus, mehrere Konkurrenten würden mit dem Gewinn des Hamburger Sportausschusses flirten, darunter auch der AS Roma. Wie reagiert der HSV darauf? Eine Einigung zwischen dem Verein und Boldt ist noch nicht greifbar, aber nach Angaben von MOPO sind sich beide Parteien zumindest näher gekommen.
Die Zahlen liegen noch nicht vor, aber beide Parteien haben wiederholt ihr Interesse bekräftigt, gemeinsam fortzufahren. Auch diese Woche hätte es einen Austausch zwischen Boldt und dem Aufsichtsrat des HSV unter der Leitung von Ex-Spieler Marcell Jansen geben sollen. Aber die Gespräche sollten erst im nächsten Monat beginnen.
Boldt arbeitet seit Sommer 2019 beim HSV
Wird Boldt beim HSV bleiben? Der 38-Jährige ist weiterhin bereit, den Weg fortzusetzen, den er seit Sommer 2019 mitgestaltet hat. Auch die Inspektoren sind von Boldts Arbeit überzeugt. Wenn in den kommenden Wochen keine neuen Risse zwischen den beiden Lagern entstehen, besteht sehr wahrscheinlich eine Einigung.
Aber es ist auch klar: Boldt hat Joker auf Lager. Mindestens drei Vereine sollen Interesse an ihm gezeigt haben – auch aus der Bundesliga. Der HSV-Aufsichtsrat ist über alle Prozesse informiert. Interessanterweise gilt dies nicht für Vorstandsmitglieder wie Boldt, obwohl lizenzierte Spieler, deren Verträge kurz vor dem Ablauf stehen, gesetzlich erst am 1. Januar bei einem neuen Verein unterschreiben dürfen.