Fünf Spieler fehlten aufgrund von Koronafällen im Kader des VfL Wolfsburg. Plötzlich waren die Gegner des VfB Stuttgart die Favoriten der Buchmacher. Doch Wolfsburg setzte sich in einem schnellen Spiel durch und ließ den BVB hinter sich.
Das VfL Wolfsburg ist die Nummer vier in der Weihnachtszeit Bundesliga. Mit einem Heimsieg gegen die VfB Stuttgart zog das Niedersachsen in den Tisch am BVB. Das Spiel am Sonntagabend endete mit 1: 0. Flügelspieler Josip Brekalo erzielte das goldene Tor mit einem Freistoß (49. Minute), bekam aber Hilfe von Orel Mangala aus Stuttgart, der den Ball wechselte.
Wolfsburg hat die erste Chance nach weniger als einer Minute
Vor dem Anpfiff bei Sky sprach Glasner von einer „relativ turbulenten Vorbereitung“ auf das Spiel. Ohne Maximilian Arnold und Jerome Rousillon, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, und ihre Kontakte Xaver Schlager und Maximilian Philipp müssen konkurrieren. Der Österreicher war sich der Neuinfektionen seit Samstag bewusst und seine betroffenen Spieler wurden zu Hause sofort unter Quarantäne gestellt. Der junge Mann Tim Siersleben musste sich ebenso wie seine Teamkollegen auf Anweisung des Gesundheitsamtes scheiden lassen.
Stuttgarts Tanguy Coulibaly (Mitte) zwischen zwei Wolfsburgern. (Quelle: Swen Pförtner / dpa)
Die Hauptfrage war, wie die Wölfe ohne ihre zentralen Glocken Arnold und Schlager auskommen würden – alles in allem ziemlich anständig. Wolfsburg, mit denen, die auch erfahren sind Josuha Guilavogui und Yannick Gerhardt im defensiven Mittelfeld kam unmittelbar nach einer Ecke mit einem Kopfball von Maxence Lacroix bei der ersten Chance (1.). „Ich sehe es als Gelegenheit, zu zeigen, was für ein engmaschiges Team wir sind“, sagte Glasner kurz zuvor.
Stuttgart mangelt es an guten Möglichkeiten
Die Heimmannschaft legte den Vorwärtsgang ein, aber auch der VfB war von Anfang an dabei und bewegte sich schnell hin und her. In der neunten Spielminute forderten die Gäste einen entschlossenen Schlag Ridle Baku gegen Nicolas Gonzalez ein Elfmeter – aber Schiedsrichter Florian Badstübner war nicht genug. Fast im Gegenzug schien Gerhardt für VfB-Torhüter Gregor Kobel frei zu sein, blieb aber mit seinem Anhalter (11.) hängen. Kurz bevor ein Tor von Wolfsburger Gerhardt aufgrund eines angeblichen Fouls (31.) nicht erkannt wurde, scheiterte Wamangituka frei Koen Casteels (24.).
In der zweiten Halbzeit überprüften die Gastgeber, was nach dem schnellen Treffer zuerst geschah, und stolperten nach unten, um dem VfB den Platz für das Geschwindigkeitsspiel zu nehmen. Die Stuttgarter Offensive blieb kreativ und hätte ausgleichen müssen, aber der eingewechselte Roberto Massimo traf das freie Tor aus sechs Metern (70.) nicht. Der VfB bereitete sich bis zum Ende auf eine Niederlage vor, aber es fehlte ihm auch etwas Glück.