Start Top Nachrichten Deutsche Bischöfe besprechen Synodenweg mit Kurie

Deutsche Bischöfe besprechen Synodenweg mit Kurie

0
Deutsche Bischöfe besprechen Synodenweg mit Kurie

Deutsche Bischöfe trafen sich in Rom zu ihrem „Ad-limina-Besuch“ und trafen sich mit den Leitern der vatikanischen Dikasterien, um den laufenden deutschen Synodalen Weg zu besprechen.

Von einem Reporter des Nachrichtendienstes des Vatikans

Die deutschen Bischöfe waren diese Woche zu ihrem „Visit ad limina“ in Rom und haben sich am Donnerstag mit Papst Franziskus getroffen.

Zum Abschluss ihres Besuchs trafen sich die Bischöfe am Freitag mit den Leitern einiger Dikasterien der Römischen Kurie im Institut Augustinianum in Rom, um gemeinsam über den weiteren deutschen Synodalen Weg nachzudenken.

Dieser Prozess wurde 2019 vor der weltweiten Einberufung der Synode zur Synodalität 2021-2024 einberufen, um Vorschläge für Veränderungen in der katholischen Kirche als Reaktion auf die Krise des sexuellen Missbrauchs in der deutschen Kirche zu erörtern.

Kardinal Parolin betont „das Risiko einer Reform aus die Kirche, aber nicht Innerhalb die Kirche“

Laut einer gemeinsamen Erklärung nach der Sitzung wurden die Diskussionen von Kardinal Pietro Parolin moderiert. In seiner Eröffnungsrede erwähnte der Staatssekretär nach „der Bedeutung des Treffens als Moment des Teilens und der Gnade und der Einheit in den Unterschieden“ die vom Synodalen Weg geäußerten Bedenken, insbesondere das „Risiko von Reformen“. aus die Kirche, aber nicht Innerhalb die Kirche“.

Einführung durch Bischof Georg Bätzing

Der Limburger Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), ging in seiner Einführung in die Debatte auf die Arbeit und die gesammelten Vorschläge der Deutschen Synode ein und betonte „ihren Geist, der auf dem Hören auf das Volk Gottes und die Menschen beruht Schmerz für die Misshandlungen, die von Mitgliedern des Klerus begangen wurden“.

Anschließend stellte Bischof Bätzing die Themen des Deutschen Synodalen Weges vor. Macht und Machtverteilung in der Kirche – Gemeindebeteiligung und Missionsplanung; Priesterliches Leben heute; Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche; Leben in funktionierenden Beziehungen – Liebe leben in der Sexualität und in der Paarbeziehung.

Abschließend drückte der Präsident der deutschen Bischöfe seine Wertschätzung für die Arbeit der Synodalitätssynode 2021-2024 und für die Entscheidung von Papst Franziskus aus, sie um ein Jahr zu verlängern.

Sorgen und Sorgen auf dem deutschen Synodalen Weg

Kardinal Luis Francisco Ladaria, Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre, und Kardinal Marc Ouellet, Präfekt des Dikasteriums für Bischöfe, haben ihrerseits laut der gemeinsamen Erklärung „mit Offenheit und Klarheit ihre Bedenken und Bedenken hinsichtlich der Methodik, Inhalt und Vorschläge des Synodalen Weges Sie schlugen daher vor, „um der Einheit der Kirche und ihrer evangelistischen Sendung willen, dass die bisher vorgebrachten Anliegen in die Synode der Weltkirche aufgenommen werden“.

An dem anschließenden offenen Dialog nahmen mehrere deutsche Bischöfe und Vertreter der Kurie teil.

Die Diskussion betonte die Wichtigkeit und Dringlichkeit, einige der Themen zu definieren und zu vertiefen, die sich aus dem Deutschen Synodalen Weg ergeben.

Gleichzeitig sei allen bewusst, dass „sie mit allen heiligen und geduldigen Menschen Gottes unterwegs sind“, trotz aller Unterschiede.

In diesem Sinne wiesen viele Interventionen „auf die zentrale Bedeutung von Evangelisation und Mission als ultimatives Ziel der laufenden Prozesse hin“ sowie auf die Erkenntnis, dass bestimmte Probleme nicht gelöst werden können.

Eine konstruktive Debatte

Auch die deutschen Bischöfe legten einige Vorschläge vor, darunter den eines „Moratoriums auf dem deutschen Synodenweg“, der jedoch abgelehnt wurde. Sie betonten auch die Notwendigkeit, „weiteres Nachdenken und gegenseitiges Zuhören angesichts der entstandenen Verwirrung“ zu fördern.

Am Ende der Sitzung drückte Kardinal Parolin seine Wertschätzung für die Debatte aus und hob sie als „notwendig und konstruktiv“ hervor, da sie in den laufenden Zuhörprozessen „nicht ignoriert werden kann“.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein