Forscher entdecken immer mehr Informationen über Covid-19. Ärzte warnen jetzt: Herzmuskelentzündungen können sich auch Wochen nach Überwindung der Infektion entwickeln.
- Anhaltende Atemnot *, schnellere Organalterung und Herzschäden, auch nach milden Covid-19-Kursen: Aktuelle Studien zu den Langzeiteffekten von Covid-19 betreffen Forscher.
- Eine neue Veröffentlichung kommt nun zu dem Schluss, dass Covid-19-Patienten Entwickeln Sie auch nach einem milden Krankheitsverlauf eine Herzmuskelentzündung könnten.
- Der heimtückische: Dies kann noch Wochen nach Überwindung einer Coronavirus-Infektion auftreten. so nehmen die Forscher an.
Coronavirus-Patienten leiden unter akuten Symptomen wie Fieber, Husten und Müdigkeit. Klingt nach einer herkömmlichen grippeähnlichen Infektion? Für einige Betroffene drückt Covid-19 genau das aus, aber immer mehr Studien legen dies nahe Langzeitfolgen nach Überleben der Infektion möglich sein. Es sind Fälle von Betroffenen bekannt, die nach der Krankheit an chronischer Müdigkeit litten oder an Herz- und Lungenschäden litten, die im schlimmsten Fall nicht mehr behandelt werden konnten – weitere Studien sollten dies klären.
Auch Herzexperten des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) beschäftigen sich mit der Frage, welche Auswirkungen Covid-19 auf den Körper hat. In einer kürzlich veröffentlichten Studie kamen sie zu dem Schluss, dass es sich um eine vor langer Zeit aufgetretene Infektion handelte, die nicht schwerwiegend war Myokarditis kann auslösen.
Coronavirus-Infektion: Die Patienten litten anschließend an einer Herzmuskelentzündung
Es ist keine repräsentative Studie, sondern Fallberichte über zwei Patienten. Sie wurden mit Verdacht auf akute Myokardentzündung in die Klinik eingeliefert. „Die Patienten des Kardiologiezentrums der Universität Mainz waren unter 40 Jahre alt, körperlich aktiv, hatten einen Nasopharynxabstrich, der für Sars-CoV-2 negativ war, und hatten etwa vier Wochen vor der Aufnahme eine schwere grippeähnliche Infektion.“ zitiert focus.de Studienleiter Philip Wenzel vom Universitätsklinikum der Johannes Gutenberg Universität Mainz. Weitere Tests zeigten, dass es sich nicht um eine konventionelle Infektion handelte, sondern um Covid-19.
Es ist seit langem bekannt, dass das Herz an einer Coronavirus-Infektion beteiligt sein kann. „Das Besondere an unseren Fällen war, dass das Virus durch eine Myokardbiopsie im Herzmuskel gefunden werden kann, selbst wenn die tatsächliche Krankheit bereits Covid-19 erfahren hat oder harmlos war“, sagte Wenzel. Übersetzt bedeutet dies: Auch nach dem Überleben der Infektion müssen Coronapatienten wachsam sein und körperliche Hinweise ernst nehmen. „Patienten mit Herzproblemen sollten immer eine Einheit für Brustschmerzen (CPU) aufsuchen“, sagte Thomas Münzel, einer der Autoren der Studie. Dies ist eine Spezialeinheit in Kliniken, die sich der Versorgung von Patienten mit akuten Brustschmerzen widmet.
Da eine Entzündung des Herzmuskels nur bei den beiden Patienten nach Überleben der Covid-19-Infektion festgestellt wurde, Weitere Studien müssen folgeneinen kausalen Zusammenhang zwischen der Herzkrankheit und Covid-19 zu finden. (jg) * Merkur.de ist Teil des deutschen Redaktionsnetzwerks Ippen-Digital.
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