Die Steuereinnahmen des Bundes und der Länder stiegen im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 7,1 % und übertrafen damit frühere Prognosen von 6,4 %, teilte das Finanzministerium am Freitag mit. Laut Monatsbericht des Ministeriums stiegen die Steuereinnahmen von Bund und Ländern auf insgesamt 814,9 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr stiegen die Steuereinnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stark an. Allerdings belasteten die von der Bundesregierung angekündigten Hilfspakete als Reaktion auf die Energiekrise nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine die Umsätze in der zweiten Jahreshälfte.
Dem Bericht zufolge gab es 2022 spürbare Mehrwertsteuererhöhungen. Dies sei auf Nachholeffekte nach der COVID-19-Pandemie zurückzuführen, fügte sie hinzu. Auch die Lohnsteuern waren 2022 höher als 2021, dank eines stabilen Arbeitsmarktes und weniger Beschäftigter im Kurzarbeitsprogramm der Regierung, das eingeführt wurde, um Unternehmen zu helfen, die während der Pandemie zu kämpfen haben. Die Körperschaftssteuern, die weitgehend von den Unternehmensgewinnen abhängen, seien ebenfalls deutlich gestiegen, heißt es in dem Bericht. ($1 = 0,9179 Euro)
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