Der Stromversorger LEAG plant sein erstes Windparkprojekt auf einem zurückgewonnenen Gebiet des Tagebaus Jänschwalde in Deutschland in der Nähe des bestehenden Windparks Forst-Briesnig I der LHI-Gruppe.
Der Projektentwickler EP New Energies (EPNE) bereitet derzeit den Windpark Forst-Briesnig II für das Lausitzer Energieunternehmen vor.
EPNE, das für LEAG nachhaltige Wind- und Solarenergieprojekte entwickelt, plant Installation von bis zu 17 Windkraftanlagen mit einer Höhe von bis zu 250 Metern.
Erste Gespräche mit Vertretern des Peitz-Büros, der Stadt Forst und der Nachbargemeinden haben bereits stattgefunden.
Ein entsprechender Antrag auf Genehmigung mit einer Umweltverträglichkeitsprüfung muss im ersten Halbjahr 2021 beim Landesamt für Umwelt (LfU) eingereicht werden.
Die zurückgewonnene Fläche von rund 320 Hektar, auf der Forst-Briesnig II nach dem Bergbaugesetz liegt, fällt in die Zuständigkeit der LEAG.
Es wird derzeit zusammen mit ARGE Heinersbrück für den Einsatz in der Landwirtschaft entwickelt.
Neben der landwirtschaftlichen Nutzung werden die Flächen zur Erzeugung nachhaltiger Energie genutzt.
Die Eignung und das Potenzial zusätzlicher Bereiche für den Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung, insbesondere im PV-Bereich, werden derzeit untersucht.
Die Inbetriebnahme des Windparks Forst-Briesnig II ist für Ende 2023 / Anfang 2024 geplant.
Der Windpark soll Strom erzeugen 270.000 MWh Strom pro Jahr oder der jährliche Strombedarf von 77.000 Drei-Personen-Haushalten.