Bundesliga-Option Hertha BSC hat die Kaufoption für den BVB Marius Wolf zum Saisonende nicht zurückgezogen. Allerdings haben die Berliner den Außenspieler offenbar noch nicht geschrieben. Es hängt alles von der Ablösesumme ab.
Der 25-Jährige könnte in der Saison 2020/21 auch für Hertha BSC spielen, sofern die Verantwortlichen von Manager Michael Preetz und Borussia Dortmund einen Transfer vereinbaren können. Dies berichtet „Bild„.
Revierklub verlangt derzeit zehn Millionen Euro. Es wird gesagt, dass Hertha diesen Betrag nicht bezahlen will. Ein Transfer im Wert von fünf Millionen Euro wird diskutiert – genau der Betrag, für den der BVB im Sommer 2018 den rechten Arm von Eintracht Frankfurt gebracht hat. Die vereinbarte Kaufoption für Wolf betrug 20 Millionen Euro.
In den schwarzen und gelben Linien sollte er sich also nur freuen zu hören, was er „Bild“ enthüllen will: Laut der Zeitung gräbt Niko Kovac jetzt auch in Wolf. Der frühere Trainer von Eintracht Frankfurt und FC Bayern München wurde kürzlich beim AS Monaco eingestellt und steht nun im Verdacht, Wolf als geeignete Verstärkung zu identifizieren. Kovac hat einst den Wolf aus Hannover 96 in Frankfurt Eintracht verführt. Es ist Monaco auch nicht möglich, zehn Millionen an den Tisch zurückzugeben.
Der BVB sollte jedoch sehr ruhig mit der Situation umgehen und nicht unbedingt auf den Verkauf abzielen. Dem Dortmunder Wolf kann laut Bericht auch vertraut werden, dass er eine neue Chance eingeht.
Am Ende der Saison hatte Marius Wolf noch eine Beinverletzung und konnte in den letzten Spielen unter Hertha-Trainer Bruno Labbadia nicht spielen. Derzeit befindet er sich in der Fortbildung. „Meinem Bein geht es endlich wieder gut. Ich fühle mich sehr gut, ich trainiere jeden Tag, ich werde immer besser“, zitiert die Boulevardzeitung.
Wolf bestritt in seiner Leihsaison insgesamt 21 Spiele für den Capital Club. Er erzielte ein Tor und drei Vorlagen. Sein Vertrag mit Borussia läuft bis 2023.