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Die Oscar-Nominierung für „Bester Film“ ist nur mit „Diversity“ möglich.

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Die Oscar-Nominierung für „Bester Film“ ist nur mit „Diversity“ möglich.
Kultur Historische Reform

Eine Oscar-Nominierung für „Bester Film“ gibt es nur bei „Diversity“

| Lesezeit: 3 Minuten

Diese neuen Regeln gelten künftig für Oscar-Nominierungen

Zu weiß, zu wenig Vielfalt und zu wenig Frauen – die Oscar-Akademie musste diese Anschuldigungen schon lange ertragen. Das sollte sich in Zukunft ändern. Die Kandidaten müssen ab 2024 neue Kriterien erfüllen.

Die Akademie der Oscar-Filmpreise trifft eine historische Entscheidung und ändert die Regeln für die Kategorie „Bestes Bild“. Von nun an ist eine größere Vielfalt der Geschlechterrollen erforderlich, und auch Minderheiten sollten stärker vertreten sein – ansonsten keine Nominierungen.

H. H.Historische Reform in Hollywood: Die Oscar-Akademie will in Zukunft mehr Inklusion und Vielfalt in der Top-Kategorie „Bestes Bild“ erzwingen. Dies muss durch neue Standards erfolgen. Wie Akademie für Kinokunst und Wissenschaft angekündigt, müssen Kandidaten für den Hauptpreis des Oscar-Wettbewerbs 2024 mindestens zwei Diversity-Kriterien erfüllen, um sich für eine Nominierung zu qualifizieren.

Die Produzenten haben mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise kann eine Schauspielerin oder ein Schauspieler in einer Hauptrolle einer Minderheit angehören, beispielsweise einer asiatischen oder hispanischen Abstammung.

Als weiteres Kriterium leitet die Filmakademie Wesentliche Aspekte: Filmbeiträge sollten sich daher mit einem Thema befassen, das sich um Frauen, Minderheiten, Menschen mit Behinderungen oder LGBT-Inhalte dreht – dh Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender.

Der Filmverband sammelt nun weitere mögliche Standards durch Diversity-Quoten für die gesamte Besetzung oder für das Produktionsteam. Es ist beispielsweise denkbar, dass mindestens 30 Prozent der Nebenrollen von unterrepräsentierten Gruppen wahrgenommen werden müssen. Es ist auch möglich, dass es sich bei dem allgemeinen Inhalt um eine „unterrepräsentierte Gruppe“ handelt – laut Filmakademie können dies Frauen, Minderheiten, Menschen mit Behinderungen sowie Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender sein.

Kritiker der Entscheidung befürchteten, dass die Qualität der Filme als Kriterium in den Hintergrund treten würde, Identitätspolitik und ein inhaltlicher Appell an den Zeitgeist wichtiger sein könnten. Unter den diesjährigen Nominierungen hätten beispielsweise Martin Scorseses Mafia-Film „The Irishman“, der Rennfilm „Le Mans 1966“ und der Tarantino-Film „Es war einmal … in Hollywood“ Schwierigkeiten gehabt, die Kriterien zu erfüllen. Treffen. Gleiches gilt für den 2019 nominierten Film „Vice“ über den ehemaligen US-Vizepräsidenten Dick Cheney und den 2018 nominierten historischen Film „Darkest Hour“ über Winston Churchill.

Reflektieren Sie die „globale Weltbevölkerung“

Der Präsident der Akademie, David Rubin, und der CEO, Dawn Hudson, sagten, dass Aufnahmestandards ein „Katalysator“ für große und dauerhafte Veränderungen in der Filmindustrie sind. Die „Öffnung“ sollte erweitert werden, „um unsere vielfältige globale Weltbevölkerung im Filmemachen und das Publikum, das damit interagiert, widerzuspiegeln“.

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Die mehr als 9.000 Mitglieder der Akademie bestimmen jedes Jahr die Gewinner der Akademie. Der angebliche Mangel an Vielfalt hat in den letzten Jahren zu starker Kritik am Verein geführt. Jedes Jahr wurden die Nominierungen auf Vertretung durch Frauen oder Minderheiten überprüft.

Jedes Mitglied der Akademie der Künste und Wissenschaften für Spielfilme kann in der Kategorie „Bester Film“ abstimmen. Die Preisträger sind die Produzenten der Arbeit.

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