Wenn das WLAN funktioniert nicht richtig, es ist oft relativ einfach, schnelle Verbesserungen vorzunehmen. Viele WLAN-Probleme liegen im Unsichtbaren, nämlich im drahtlosen Netzwerk selbst, sind aber leicht zu lösen. Wir zeigen Ihnen fünf einfache Tipps und Tricks, die Ihren WLAN-Empfang erheblich verbessern.
Tipp 1: Verwenden Sie 5 GHz anstelle von 2,4 GHz
Die meisten WiFi-Netzwerke senden noch Frequenzen um 2,4 GHz. Die Frequenzen sind jedoch häufig überlastet. Denn dort senden nicht nur WLAN-Netzwerke. Neben Funkstandards wie Bluetooth Dort gibt es auch viele eigene Funknetze, darunter beispielsweise die Sonos-Mehrraumsysteme. Es gibt bis zu 13 Kanäle, aber nur drei arbeiten ohne Überlappung. Dann schicken Sie Ihre Nachbarn neben sich auf und ab, das war’s mit dem schnellen Internet.
Die meisten Router und Endgeräte (wie die AVM FritzBox oder Telekom Speedport) unterstützt zusätzlich zum 2,4-GHz-Band 5 GHz. Und hier ist unser erster WLAN-Tipp: Sie müssen diese Frequenzen einstellen und parallel zu Ihrem vorhandenen Netzwerk verwenden. Wenn Sie beispielsweise sicherstellen möchten, dass Ihr Laptop nur das 5-GHz-Netzwerk verwendet, müssen Sie dem WLAN einen eigenen Namen geben. Andernfalls bucht sich der Computer möglicherweise automatisch wieder in das 2,4-GHz-Netzwerk ein. Normalerweise sollten Sie jedoch beiden Netzwerken den gleichen Namen und das gleiche Passwort geben.
Aber Vorsicht: Der Bereich von 5 GHz ist kleiner als der von 2,4 GHz.
Tipp 2: Optimieren Sie den Kanal
Wenn Ihr Computer oder Router kein 5-GHz-Netzwerk haben kann, können Sie möglicherweise die Netzwerke Ihrer Nachbarn überlisten. Mit Smartphone-Apps können Sie herausfinden, welche WiFi-Kanäle von Ihren Nachbarn verwendet werden, und Sie können auch Ihr eigenes Netzwerk sehen.
Besonders sportlich wird es für das superschnelle Internet, wenn viele Netzwerke gleichzeitig auf einem Kanal senden. Denn auch wenn keine Daten gesendet werden, werden immer noch sogenannte Beacons gesendet, um die Netzwerke zu identifizieren.
Die FritzBox zeigt Ihnen beispielsweise, ob Daten auf einem Kanal fließenRouter von AVM Biene. Sie können auch die Last auf Ihren aktuellen Kanälen sehen – jedoch nur am Standort des Routers. Ihre Arbeitsplatz andere Netzwerke erneut senden. AVM empfiehlt, wann immer möglich die Einstellung „Auto Channel“ zu verwenden. Zumindest bei den FritzBox-Routern wird auch ausgewertet, wie beschäftigt ein Kanal ist.
Tipp 3: Optimieren Sie den Router-Speicherplatz
Wo befindet sich Ihr Router? Befindet es sich auf einer Seite Ihrer Wohnung und arbeiten Sie derzeit auf der anderen Seite der Wohnung? Ist Ihr Router in einem Regal deutlich sichtbar, wenn möglich etwas höher? Oder hast du es in eine Kiste oder hinter einen Schrank gedrückt, weil du nicht willst, dass es sichtbar ist?
Kurz gesagt, Ihr WLAN-Router sollte so zentral wie möglich in Ihrer Wohnung sein. Weil sich die Radiowellen im Kreis ausbreiten. Befindet sich der Router an der Wand der Wohnung, geben Sie die Hälfte der Leistung ab. Wenn Sie den Router hinter einer Box gedrückt haben, schaltet die Box die Funkwellen für die ersten paar Zentimeter auf dem Weg zu Ihnen stumm. Wenn der Router auf einem Schrank steht, sollte sich der Empfang in der gesamten Wohnung verbessern. Die verwendeten Frequenzbänder sind – anders als beispielsweise Funkfrequenzen – sehr empfindlich, sobald Objekte die direkte Verbindung blockieren. Andere elektronische Geräte sind ebenfalls kritisch, insbesondere wenn sie verwendet werden Bluetooth senden. Mikrowellen stören auch das WLAN.
Tipp 4: Störungen ausschließen
Wifi-Tipp 4 ist eng mit dem ersten unserer Wifi-Tipps verwandt. Die 2,4-GHz-Frequenzen, die die meisten Router verwenden, sind in Bezug auf die Funktechnologie verboten. Sie können für fast jede Art von Funkverbindung verwendet werden. Zum Beispiel überträgt Bluetooth auf den Frequenzen. Aber auch Funkverbindungen für die Videoübertragung, Funkthermometer und Funkkameras nutzen die Frequenzen. Außerdem senden Mikrowellen manchmal Störungen in diesem Frequenzbereich aus.
Wenn beispielsweise Ihr WLAN beim Hören von Musik über Bluetooth-Kopfhörer oder bei eingeschalteter Mikrowelle immer Probleme verursacht, liegt eine Funkstörung vor. Auch hier kann ein Kanalwechsel helfen. Im 5-GHz-Bereich gibt es übrigens auch entsprechende Störer.
Tipp 5: Verwenden Sie Mesh-Netzwerke
Wenn all diese Wi-Fi-Tipps nicht helfen, müssen Sie nur ein Upgrade durchführen. Letztendlich helfen nur mehrere WLAN-Zugangspunkte, insbesondere in großen Wohnungen oder neuen Wohnungen mit Stahlbetonwänden oder mehreren Etagen und Fußbodenheizung.
Dies wurde früher mit reinen Repeatern gelöst, die technisch problematisch waren, weil sie es taten WiFi-Geschwindigkeit verlangsamt. Das Wechseln zwischen Access Points war ebenfalls nicht immer einfach. Heute gibt es WiFi-Mesh-Systeme. Im Idealfall unterstützen die Repeater neben Mesh auch Crossband-Repeater oder haben sogar ein drittes WLAN-Modul an Bord, um die Daten zu übertragen. Im Fall von AVM zum Beispiel die FritzRepeater 3000 empfehlen.
In einigen Fällen kann sich auch ein Powerline-System lohnen. Hier haben wir das zum Beispiel devolo Magic-System getestet. Powerline überträgt Daten auf Ihrer Stromleitung, ist jedoch je nach Wohnung nicht immer stabil. Wenn Sie jedoch kein Netzwerkkabel verlegen können und nicht alles mit WiFi Mesh abdecken können, haben Sie fast keine Alternative.
Aber Vorsicht: Wenn Sie eine extrem schnelle Verbindung mit Gigabit-Datenraten haben, funktionieren alle Verstärker- und WLAN-Systeme Geben Sie keine Gigabit-Datenraten an. Nur mit der zunehmenden Verbreitung von Wifi 6 Die Geschwindigkeit drahtloser Daten wird in Routern, aber auch in Endgeräten zunehmen
Wenn Ihr WLAN immer noch erheblich langsamer ist als erwartet, wenden Sie sich an den von Ihnen verwendeten Benutzer WLAN-Standards Ihres Routers und Ihrer Endgeräte. Der Grund: Die Routerhersteller geben häufig Datengeschwindigkeiten an, die erheblich höher sind, als die Geräte in der Praxis als nützlichen Wert liefern können.