Freitag, 22. Januar 2021
Doppelter Fehler im Spielerspecial
Jauch wird Phil Taylor Eroberer und Eroberer
Von Nina Jerzy
Der Dealer scheitert bei Nena, der Dartspieler bei Jauch. Er wird unerwartet Phil Taylors Eroberer. Doppelter Bankrott, Baumstämme werfen und Elend: Alles ist im Spieler-Special.
Das Gamer-Special bleibt die harte Nuss, die es zu knacken gilt: „Wer will Millionär werden?“ Selbst nach vier Songs in zwei Wochen konnte kein Kandidat die zwei Millionen Euro knacken. Am Freitag gab es nach einem Absturz einen weiteren Absturz. Zwei aufstrebende Millionäre landeten ohne großen Widerstand auf ihrem Magen. Aber Günther Jauch konnte mit sportlichem Engagement glänzen. Sein Debüt auf der Dartscheibe endete mit einem Triumph: „Du hast Phil Taylor geschlagen, ich habe dich geschlagen, was bedeutet das?“
Der Kandidat Andreas Eming aus Bocholt arbeitet für ein Online-Sportgeschäft und lernte einmal die Dartlegende Taylor kennen. Er zeigte Jauch das Spiel und erzielte dreimal 20 Punkte. Es waren 15 Punkte im ersten harten Versuch des Moderators. Aber dann traf er den Doppelring in Segment # 17 und gewann mit 66 Punkten. „Ich habe auch einmal etwas gewonnen“, sagte Jauch glücklich. „Ich würde sagen, es war das Training“, sagte der Kandidat.
Absturz bei WWM
Eming kam tatsächlich selbstbewusst herum. Bei der Forderung nach 64.000 Euro machte er jedoch einen strategischen Fehler. „Ist das klug?“ Jauch hatte bereits vermutet, als der 33-Jährige die Ex-Kandidaten entscheiden ließ. Sie müssen wissen, welcher Titel derzeit zum ersten Mal von der Bevölkerung vergeben wird: Sportler des Jahres, Vogel des Jahres, Wort des Jahres, Spiel des Jahres. 68 Prozent der Scherze stimmten für den Athleten des Jahres, und Eming schloss sich ihnen an. Jedenfalls war es der Vogel des Jahres. „Arbeiten Sie ein bisschen mehr an Ihren Pfeilen“, sagte Jauch und kommentierte den Rückgang auf tausend Dollar.
Auch Peter Reich aus München musste sich mit diesem Trostpreis zufrieden geben. Der Immobilienverwalter und Teilzeithändler scheiterte bereits mit der Forderung von 16.000 Euro. Es ging um ein Lied, das einen Zeitraum von ungefähr hundert Jahren umfasste. Der 53-jährige Westenträger wusste genau: „Haus am See“ von Peter Fox. Aber Nenas „99 Luftballons“ waren richtig.
Das Spielerspecial endete versöhnlicher für den überhängenden Kandidaten Alfons Müller aus Pforzheim. Der Online-Experte der Bosch-Elektrowerkzeugsparte freute sich über 125.000 Euro. Unter anderem strömen sie in das Heim-Fitnessstudio. Müllers Nachbarn müssen möglicherweise auf etwas vorbereitet sein. Weil der 150-Kilo-Mann bei Highlands Games gerne Baumstämme wirft.
„Sind wir nicht betrunken?“
Auch Fräulein Jamila Südekum aus Hannover machte den Sprung mit 125.000 Euro pünktlich. Die Ex-Kandidatin Anna Maria Sabi, die die richtige Antwort auf die Frage von 64.000 Euro kannte, half. Der gebürtige Essener war in „Wer wird Millionär?“ gestartet. Plötzlich kam sie Jauch seltsam bekannt vor. »Haben wir uns nicht beide in der Show gegenseitig betrunken?«, Fragte er. „Die Armen haben mich betrunken gemacht“, stellte Sabi klar. Der Hersteller war für die kostenlose Werbung so dankbar, dass er ihr ein Pflegepaket mit Werbeartikeln und 75 Flaschen Bitter schickte. Einige von ihnen befinden sich noch in Sabis Kühlschrank – und dank wiederholter verdeckter Werbung könnten sie bald dazukommen, wie Jauch vermutete: „Auch hier ist das nächste Fass Kräuterlikör garantiert.“
„Wer wird Millionär?“ macht nächste Woche eine Pause. Am 5. Februar gibt es ein fast vierstündiges Spielspecial unter dem Motto „The Second Chance“. Niklas Bayer-Eynck (31) kann nach dem Sturz am 11. Januar erneut sein Glück versuchen. Er wurde von der 125.000 € Nachfrage nach der Nationalhymne „Die Vogelhochzeit“ gestrichen. Nach der Sendung gab es aufgrund einer älteren Form des Songs zwei richtige Antworten.