Zuordnung in den Bergen
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Knapp 400 Euro mehr fürs Benzin
Leichlingen/Bergisch Gladbach Der Energieversorger Belkaw gibt die Gassteuer an die Kunden weiter: Das sind 398 Euro mehr pro Jahr für einen durchschnittlichen Haushalt (15.000 kWh pro Jahr) – zusätzlich zu den ohnehin schon drastisch gestiegenen Gaspreisen.
Belkaw (Bergisch Gladbach) gibt die von der Bundesregierung zum 1. Oktober geplante Senkung der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent für Erdgas direkt an die Kunden weiter. Ab dem 1. November kassiert sie die Zuteilungen von Privat- und Geschäftskunden in Verträgen ohne feste Laufzeit.
Als Beispiel „Grundversorgung“: Ab dem 1. November beträgt der Bruttoenergiepreis inklusive Umsatz und reduzierter Mehrwertsteuer 19,44 Cent pro Kilowattstunde. Bisher waren es 17,99 Cent inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer. Für die Versorgung einer Wohnung mit einem Jahresbedarf von 10.000 Kilowattstunden Erdgas entstehen ab dem 1. November monatliche Gesamtkosten inklusive Umlagen und reduzierter Mehrwertsteuer von rund 194 Euro in der Grundversorgung. In einer größeren Wohnung oder einem kleinen Haus zahlt man bei einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden etwa 284 Euro im Monat. Eigenheimbesitzer zahlen künftig 374 Euro im Monat, wenn sie 20.000 Kilowattstunden im Jahr benötigen.
Ab dem 1. November wird Belkaw die beiden neu eingeführten Aufgaben nur noch an feste Vertragskunden weitergeben. Dadurch ergeben sich für den aktuellen Vertrag folgende monatliche Mehrkosten: Bei einem Jahresverbrauch von 10.000 Kilowattstunden betragen sie 22,10 Euro, bei 15.000 Kilowattstunden/Jahr 33,14 Euro und bei 20.000 Kilowattstunden pro Jahr 44,19 Euro mehr im Monat .
Das Unternehmen wird alle am Auftrag beteiligten Kunden anschreiben und informieren. Sie rät Kunden, die Vorschussbeträge auf der Jahresrechnung entsprechend zu prüfen und gegebenenfalls über den Online-Service anzupassen.